Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Mittwoch, 13.12.2017 08:30 von | Aufrufe: 748

KORREKTUR/Aktien Frankfurt Ausblick: Investoren halten sich zurück

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) pixabay.com

(Der X-Dax wurde aus dem ersten Absatz gestrichen. Wegen technischer Probleme an der Terminbörse Eurex kann derzeit kein verlässlicher Kurs ermittelt werden.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - In Erwartung der nächsten Zinserhöhung in den USA dürften es Anleger am Mittwoch vorerst ruhiger angehen lassen. Nach den Kursgewinnen vom Vortag deutet alles darauf hin, dass der Leitindex kaum verändert starten wird. Der Dax würde damit weiter unterhalb der seit Wochen umkämpften Marke von 13 200 Punkten verbleiben. Beim EuroStoxx 50 zeichnete sich ebenfalls nur wenig Bewegung ab.

Eine Zinserhöhung der Fed um weitere 0,25 Prozentpunkte dürfte an den Finanzmärkten weitgehend eingepreist sein. "Alles andere als ein Drehen an den Zinsschrauben käme einer großen Verwunderung gleich", schrieb Marktanalyst Timo Emden vom Broker DailyFX. Er verwies darauf, dass am Abend vor allem die Rhetorik von Notenbankchefin Janet Yellen im Fokus stehen werde. "Die Aussicht auf weitere Zinsschritte im kommenden Jahr könnte sich bestätigen", so Emden.

Weil die Inflation ein wichtiger Indikator für die Geldpolitik der Notenbanken ist, dürften die am Nachmittag veröffentlichten US-Verbraucherpreise in einem besonderen Licht stehen. Ansonsten könnte nach Einschätzung von Helaba-Analyst womöglich auch schon der Verfall an den Terminbörsen am Freitag seine Schatten vorauswerfen - vor allem deshalb, weil insbesondere institutionelle Anleger allmählich ihre Handelsbücher für das laufende Jahr schließen dürften.

Vorbörslich gab es einige Jahreszahlen von MDax-Werten abzuarbeiten. Aurubis (Aurubis Aktie) schnitt im Geschäftsjahr unter dem Strich etwas besser ab als von Analysten erwartet. Aurubis-Chef Jürgen Schachler blickt nun verhalten optimistisch auf das kommende Jahr. Den Gewinn will er durch weitere Effizienzmaßnahmen und Investitionen vorantreiben. Auf der Handelsplattform Tradegate bewegten sich die Papiere daraufhin aber kaum vom Fleck. Die Titel des Handelskonzerns Metro dagegen rückten nach den vorgelegten Geschäftsjahreszahlen zuletzt um fast 2 Prozent vor.

Vorbörslich um etwa 1,5 Prozent nach oben ging es auch bei den Aktien von Wirecard . Der Anbieter von Bezahlsystemen will auch im kommenden Jahr beim operativen Ergebnis deutlich zulegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde 2018 zwischen 510 und 535 Millionen Euro erwartet, teilte das TecDax -Schwergewicht mit.

Im Fokus dürfte zur Wochenmitte auch die Aktie von Dialog Semiconductor wegen des möglichen Absprungs von Apple (Apple Aktie) als Großkunden bleiben. Wegen der damit verbundenen Unsicherheiten blickt JPMorgan-Analyst Sandeep Deshpande nun weniger optimistisch auf die Titel, die er auf "Neutral" abstufte. Sein neues Ziel liegt aber mit 23 Euro auf Augenhöhe mit dem zuletzt deutlich gefallenen Kurs. Vorbörslich knüpften die Papiere denn auch mit einem Plus von 1 Prozent an ihre Vortagserholung an. Ein Auftrag des Handyherstellers Huawei hatte die Papiere schon am Dienstag gestützt./tih


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