Während Gold in der Menschheitsgeschichte schon immer eine bedeutende Rolle gespielt hat, wurde die Kryptowährung Bitcoin erst im Jahr 2008 von Satoshi Nakamato (Pseudonym) ins Leben gerufen. Anfang März war ein Bitcoin erstmals mehr Wert als eine Unze Gold. Sind Bitcoins jetzt eine Alternative zum physischen Goldbesitz?
Flucht aus Geldwerten
Genau wie Gold sind Bitcoins in ihrer Menge nicht beliebig vermehrbar, maximal 21 Mio. Währungseinheiten werden es am Ende des „Schürfprozesses“ sein. Damit unterscheidet es sich von staatlichen Fiat-Währungen und der Kursaufschwung kommt, angesichts der massiven Ausweitung der Geldmenge durch die weltweite Notenbankpolitik, nicht von ungefähr. Wie Gold dienen Bitcoins als „sicherer Hafen“ und Vermögensspeicher für Menschen, die dem Finanz- und Geldsystem mit Skepsis gegenüberstehen.
Bitcoins sind hochvolatil
Auch der Goldmarkt ist Schwankungen unterworfen, die aber nicht mit den Bewegungen von Bitcoins zu vergleichen sind. Auch wenn die junge Währung aktuell im Höhenflug ist, sind Kurseinbrüche um 30 Prozent und mehr wie im Januar dieses Jahres an der Tagesordnung. Investierte müssen mit dieser Volatilität leben, sonst ist von einem Kauf unbedingt abzuraten.
Theoretisch beinhaltet der Bitcoin-Markt alle Zutaten für eine gewaltige Blasenbildung, die den Preis enorm in die Höhe treiben kann. Dies gilt im Falle einer plötzlichen Flucht aus Geldwerten allerdings auch für Gold. Aus meiner Sicht sollte ein potenzieller Bitcoin-Anteil im Depot nicht höher gewichtet sein als etwa eine normale Aktienposition.
Fazit
Trotz ähnlicher Vorzeichen sind Gold und Bitcoins nicht miteinander vergleichbar. Eine Investition in Bitcoins ist eine Spekulation und kein sicheres Investment. Fällt der Hype aus irgendeinem Grund aus, dann müssen Sie notfalls mit einem Totalverlust rechnen. Sollten Sie mit einem Kauf liebäugeln, warten Sie dafür bitte eine Korrektur ab.
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