spätestens beim Anfahren der örtlichen Tankstelle wird es offensichtlich.
Beim Ölpreis hat sich zuletzt deutlich was getan. Der Ausstieg der USA aus dem Iran-Abkommen trug aktuell nochmal einiges dazu bei.
Aber schon davor war eine sehr auffällige (chart-) technische Indikation zu beobachten.
Nämlich der Bruch sowie das – noch viel wichtigere – Halten der 60 USD-Marke.
Der Test von oben war zuletzt Mitte Februar diesen Jahres erfolgreich. Seitdem ging es stetig bergauf.
Positives Momentum und neutrale Markttechnik ließen einiges an Kurszuwächsen zu.
Das befeuert natürlich auch die (globalen) inflationären Tendenzen. Auch eine mittelfristige Zinsdiskussion bleibt da nicht aus.
Ein weiteres Ansteigen des WTI-Öl könnte auch die US-Treasuries nachhaltig über die 3 Prozent-Hürde tragen.
Technisch wäre dann sogar der Weg für die US-Treasuries bis hin zu 4 Prozent frei.
Aber zurück zum WTI. Hier zeigt sich nun eine überkaufte Slow-Stochastik.
Allerdings ist das auch der einzige Indikator, der per heute auf die Bremse drückt. Alle anderen befinden sich im neutralen Terrain.
Damit bleibt das kurzfristige Kursziel bei 78 USD bestehen. Allerdings schein dort dann die charttechnische Konstellation „den Deckel zuzumachen“.
Bis dahin Gewinne laufen lassen und mit Stopps absichern.
Beim Erreichen der 78 USD sollte dann erst mal genau beobachtet werden.