Sehr geehrte Damen und Herren,geschätzte GEOPOLITICAL.BIZ Community,
vermutlich war „Bitcoin“ Ihr erster Gedanke beim Lesen meiner Betreffzeile. Da muss ich Sie leider enttäuschen, ich beziehe mich in meiner Aussage auf ein Stück Holz. Bis zur letzten Woche hatte ich den Namen bzw. den Begriff „Salvator Mundi“ noch nie bewusst gehört. Salvator Mundi ist lateinisch und bedeutet „Erlöser oder Heiland der Welt“. In New York wurde aktuell ein Gemälde namens „Salvator Mundi“ versteigert, dass Leonardo da Vinci - dem weltbekannten Maler und Schöpfer der Mona Lisa - zugeordnet wird.
Sicher ist das allerdings nicht. Zahlreiche renommierte Kunstexperten ziehen in Zweifel, dass Leonardo da Vinci das Gemälde „Salvator Mundi“ selbst gemalt hat. Viele vermuten, dass es sehr wahrscheinlich auch einer seiner Schüler gemalt – oder zumindest auf Basis einer Skizze von da Vinci fertiggemalt - haben könnte.
1958 wurde das Bild für 45 Britische Pfund (50 Euro) verkauft!
Das auf Walnussholz gemalte Gemälde zeigt Jesus Christus, der seine rechte Hand zum Segen ausgestreckt. In seiner linken Hand hält er eine Kristallkugel. Sage und schreibe 450,3 Millionen US-Dollar hat jetzt ein unbekannter Bieter beim Auktionshaus Christies für das Gemälde bezahlt. Das ist die höchste Summe, die jemals für ein derartiges Kunstwerk bezahlt wurde.
Der jetzige Verkaufspreis liegt bei umgerechnet 382 Millionen Euro. Vor lediglich 4 Jahren hatte der russische Unternehmer Dmitri Rybolowlew das Gemälde für umgerechnet 108 Millionen Euro erworben. Noch unglaublicher wird diese Summe, wenn man sich vor Augen führt, dass das Gemälde 1958 für lediglich 45 Britische Pfund (heute 50 Euro) - quasi als Flohmarktartikel – gekauft wurde. Was für eine Wertsteigerung für ein Bild, dessen Herkunft und Echtheit zweifelhaft ist!
Viele Grüße
Markus MillerGeschäftsführerGEOPOLITICAL.BIZ
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