Es hatte was von einem Wiedergänger – das Gespenst der Schuldenobergrenze in den USA. Nachdem die Gefahr eines Government Shutdowns zum 29. September abgewendet worden war, ist es am 8. Dezember wieder soweit. Dann müssen die Führer der Republikaner und der Demokraten aufs Neue mit D. T., dem Unberechenbaren, zusammensitzen, um wieder einmal eine drohende Schließung der Regierung abzuwenden. Bei der jüngsten Debatte im September über diesen so genannten Shutdown hatte Trump sich sensationell auf die Seite der Demokraten geschlagen. Und so konnte die Schuldenobergrenze angehoben werden. Nun ist laut US-Medienberichten die Stimmung hinter den Kulissen schlecht. Ziel der Akteure scheint es zu sein, bis Weihnachten auf Zeit zu spielen und die Entscheidung über die Schuldenobergrenze im Paket mit anderen Vorhaben zu verhandeln.
Während Trump etwa die Verteidigungsausgaben von erlaubten 549 Mrd. USD auf 600 Mrd. USD erhöhen will, pochen die Demokraten im Gegenzug auf eine Erhöhung im Nicht-Verteidigungsbereich – ebenfalls um diesen Betrag. Am Ende würden somit die Schulden in doppelter Höhe ansteigen. Das große Schachern hat also bereits begonnen und wir werden abwarten müssen, wie es endet.
Rechtliche Hinweise/Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenkonflikten der Baader Bank AG: www.bondboard.de/Newsletter/Disclaimer
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.