Autor: Hussam Masri
Nachdem konjunkturelle Indikatoren wie die Einkaufsmanagerindizes seit Monaten auf eine freundliche Wirtschaftsentwicklung in der Eurozone hindeuten, hat nun auch die Europäische Zentralbank ihre Sichtweise angepasst. Nach der jüngsten EZB-Sitzung stellte Mario Draghi nicht mehr die Abwärtsgefahren in den Fokus, sondern stufte die Risiken für die Euro-Wirtschaft als ausgeglichen ein und präsentierte leicht angehobene Wachstumsprognosen. Allerdings betonte der Notenbankpräsident auch, dass die Konjunkturerholung auf die Unterstützung durch die Geldpolitik angewiesen sei. Analysten erwarten dementsprechend eine sehr zaghafte Vorgehensweise der EZB in Richtung einer weniger expansiven Geldpolitik. Zumal sich der Handlungsdruck seitens der Inflation nach dem Anstieg im Frühjahr mit einer Teuerungsrate von nur noch 1,4 Prozent im Mai wieder abgeschwächt hat.
Die Zurückhaltung der EZB, das aktuelle Wirtschaftswachstum, steigende Prognosen für die Unternehmensgewinne und die im Vergleich zu den USA günstigere Bewertung lassen Analysten zuversichtlich auf den europäischen Aktienmarkt blicken. Nach dem Europa-freundlichen Wahlausgang in Frankreich werden die politischen Risiken nun eher in Italien verortet. Dort erwarten Beobachter im Herbst vorgezogene Neuwahlen mit der Gefahr eines Erstarkens EU-feindlicher Kräfte.
Zinsjagd mit Best-In-Periode, sinkenden Tilgungsschwellen und niedriger Barriere
Das DekaBank Best-In Express-Zertifikat Relax 09/2023 bezogen auf den EURO STOXX 50® richtet sich an Anleger, die hohe Zinserträge unter moderaten Marktbedingungen anstreben möchten. Der mögliche Zins liegt bei 2,85 Prozent pro Jahr bezogen auf den Nennbetrag von 100,00 Euro, während weitere wichtige Produktparameter erst während der Best-In-Periode vom 14.07.2017 bis zum 11.08.2017, also im ersten Laufzeitmonat, bestimmt werden. Dadurch kann die Wahrscheinlichkeit zur Realisierung der Zinserträge und die Möglichkeit der (vorzeitigen) Rückzahlung gesteigert werden.
In der Best-In-Periode wird der niedrigste Schlusskurs des als Basiswert fungierenden EURO STOXX 50® als Startwert festgelegt und bei 55,00 Prozent dieses Startwerts die Barriere fixiert. Als Mindestbedingung für einen Erfolg würde es ausreichen, wenn der Basiswert am Bewertungstag, dem 12.09.2023, auf oder über der Barriere schließt. Wenn allein diese Bedingung eingehalten wird, erfolgt am Laufzeitende nach gut sechs Jahren die Rückzahlung des Nennbetrags von 100,00 Euro pro Zertifikat zusammen mit dem dann maßgeblichen Zinsbetrag in Höhe von 17,10 Euro (= 6 x 2,85 Euro).
Es könnte aber auch deutlich früher zur Rückzahlung kommen, wenn der EURO STOXX 50® Index an einem der fünf jährlichen Beobachtungstage auf oder über der jeweiligen Tilgungsschwelle schließt. Dabei liegt die Tilgungsschwelle am ersten Beobachtungstag noch bei 100,00 Prozent des Startwerts und sinkt an den folgenden Beobachtungstagen um je 5,00 Prozentpunkte. Am Beobachtungstag nach fünf Jahren müsste der Basiswert zum Beispiel nur noch bei mindestens 80,00 Prozent des Startwerts schließen, um die vorzeitige Rückzahlung des Nennbetrags zusammen mit dem maßgeblichen Zinsbetrag in Höhe von 14,25 Euro je Zertifikat (= 5 x 2,85 Euro) auszulösen. Weil die Niveaus der Tilgungsschwellen von Beobachtungstag zu Beobachtungstag sinken, können auch leicht nachgebende Notierungen des Basiswerts zur vorzeitigen Rückzahlung führen. Potenziell steigende Indexstände des EURO STOXX 50® ermöglichen jedoch keine höheren Erträge, da der Anleger pro Zertifikat maximal den Nennbetrag zusammen mit dem maßgeblichen Zinsbetrag erhält.
Das Verlustszenario tritt hingegen ein, wenn der EURO STOXX 50® an jedem Beobachtungstag unter der jeweiligen Tilgungsschwelle schließt und außerdem die eingangs erwähnte Mindestbedingung für einen Erfolg verfehlt, indem der Schlusskurs am 12.09.2023 unter der 55-prozentigen Barriere liegt. In einem solchen Fall ist eine Zinszahlung ausgeschlossen und der Nennbetrag wird nur anteilig zurückgezahlt. Der Anteil ergibt sich hierbei aus dem Verhältnis zwischen dem Schlusskurs des Basiswerts am Bewertungstag und dem Startwert und beträgt wegen der unterschrittenen Barriere weniger als 55,00 Prozent. Sogar ein Totalverlust ist denkbar, weil der EURO STOXX 50® Index auf null Punkte sinken könnte.
Ferner ist das Emittentenrisiko zu berücksichtigen, dem die mögliche Zinszahlung und die Rückzahlung des Nennbetrags unterliegen. Dies bedeutet, dass insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.
Das DekaBank Best-In Express-Zertifikat Relax 09/2023 bezogen auf den EURO STOXX 50® mit der WKN DK0K3G steht vom 19.06.2017 bis zum 14.07.2017* (15:00 Uhr) zur Zeichnung bereit und wird zu 100,00 Euro je Stück ohne Ausgabeaufschlag angeboten.
*Vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.
Rating vom 07.03.2017, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating
Doppelt ausgezeichnet: Die DekaBank wurde bei den FERI EuroRating Awards und den ZertifikateAwards als beste Emittentin für Primärmarkt-Zertifikate ausgezeichnet. Damit wird die Leistungsfähigkeit der DekaBank bei Zeichnungsprodukten erneut von externer Stelle bestätigt. Mehr Informationen: www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen
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