Sonntag, 11.03.2018 09:56 von Klaus Stopp | Aufrufe: 218

Griechische Banken müssen noch in eine Reha

 

Die Not dauert noch etwas länger. Nach Einschätzung der EZB-Bankenaufsicht benötigen die Kreditinstitute von Griechenland länger als gedacht, um die Schuldenkrise abschließen zu können. Nach einer langen Phase der Krankheit müssen die Institute wohl erst in eine Reha. Kernproblem der griechischen Banken ist ein Anteil von nahezu 50% an notleidenden Kreditengagements. Dies ist die höchste Quote im Euroraum.

 

Die griechischen Banken haben mit den Aufsehern der EZB eine Reduzierung fauler Kredite um 40% bis Ende 2019 vereinbart. Das planmäßige Erreichen dieses Ziels würde den Instituten wieder bessere Möglichkeiten an die Hand geben, ihre Mittel für die traditionellen Geschäftsbereiche einzusetzen.

 

In einem vorgezogenen Stresstest nimmt die EZB derzeit zusammen mit der Europäischen Bankenaufsicht EBA die vier größten griechischen Banken unter die Lupe. Damit will man sich bis Mai, wenn die Ergebnisse veröffentlicht werden, Klarheit über deren Lage verschaffen. Die Ergebnisse für die 33 anderen europäischen Banken, die noch untersucht werden, sollen im November bekanntgegeben werden.

 

 



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Baader Bank AG
Klaus Stopp ist Head of Market Making Bonds bei der Baader Bank AG. Baader betreut an den Börsenplätzen Berlin, Frankfurt und München u.a. den Handel mit Anleihen und betreut Deutschlands führende Anleihen-Website Bondboard.
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