Fester Zins mit BASF und Teilrückzahlung nach einem Jahr

Autor: Hussam Masri

Die BASF-Aktie gehört im zu Ende gehenden Börsenjahr 2016 zu den bisher fünf erfolgreichsten DAX-Werten. Um mehr als ein Fünftel haben die Notierungen von Jahresanfang bis zum 12. Dezember zugelegt. Dabei musste der größte Chemiekonzern der Welt Mitte Oktober einen schweren Explosionsunfall verkraften und bewegt sich laut Medienberichten in einem schwierigen Marktumfeld. Vorstandschef Kurt Bock sprach in seiner Funktion als Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) kürzlich von einem durchwachsenen Jahr 2016 und äußerte die Erwartung, dass auch 2017 "ohne nennenswerte Dynamik" verlaufen werde. Nach Bocks aktueller Einschätzung "spricht kaum etwas für die wirtschaftliche Belebung in Europa", während der Verbandspräsident keinen Ausgleich durch größere Zuwächse in anderen Regionen sieht.

Als Vorstandsvorsitzender des BASF-Konzerns gibt sich Bock jedoch zuversichtlicher und hat die Unternehmensziele für das Gesamtjahr 2016 trotz des Großbrands am Standort Ludwigshafen nicht revidiert. Nach Analystenangaben soll das operative Ergebnis demnach nur leicht um bis zu zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr schrumpfen, wobei der Umsatz durch die Abgabe des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts an Gazprom deutlich um mehr als sechs Prozent zurückgehen dürfte. Für die verbliebene Öl- und Gassparte macht währenddessen die beschlossene Fördermengenkürzung seitens der OPEC als mögliche Stütze des Ölpreises Hoffnung. Das Zahlenwerk zum dritten Quartal übertraf laut Medien bereits die durchschnittlichen Analystenschätzungen. Dabei ging das bereinigte Ergebnis der Betriebstätigkeit um rund 5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 1,516 Mrd. Euro zurück. Die Ergebnisse der beiden umsatzstärksten Segmente Performance Products und Functional Materials & Solutions legten jedoch auf Jahressicht um mehr als ein Drittel zu.

2,80 Prozent p.a. feste Zinsen, 50 Prozent Teilschutz und endfällige 75-Prozent-Barriere

Die DekaBank 2,80 % BASF DuoRendite Aktienanleihe Pro 01/2019 richtet sich an Anleger, die ihren Kapitaleinsatz nur zur Hälfte einem Marktrisiko aussetzen möchten und eine marktunabhängige, überdurchschnittliche Verzinsung für zwei Jahre suchen.

Zunächst wird im ersten Jahr der vollständige Nennbetrag in Höhe von 1.000,00 Euro zu 2,80 Prozent verzinst, sodass am 11.01.2018 eine Zinszahlung von 28,00 Euro je Anleihe erfolgt. Außerdem erhält der Anleger an diesem Tag automatisch den halben Nennbetrag von 500,00 Euro je Anleihe unabhängig von der Marktentwicklung zurück. Folglich ist dieser Anteil der Investition von der DekaBank geschützt und steht schon nach einem Jahr wieder zur Verfügung. Nun beläuft sich der maßgebliche Nennbetrag nur noch auf 500,00 Euro, aber der 2,80-prozentige Zins bleibt für das zweite Laufzeitjahr bestehen. Am 11.01.2019 ist demnach eine weitere Zinszahlung von 14,00 Euro je Anleihe vorgesehen.

Ebenso wird die verbliebene Hälfte des ursprünglichen Nennbetrags in Höhe von 500,00 Euro am 11.01.2019 in bar zurückgezahlt, wenn die BASF-Aktie am Bewertungstag die Barriere mindestens behauptet. Dazu darf der Aktienschlusskurs am 04.01.2019 gegenüber dem Schlusskurs vom 06.01.2017, dem Startwert, nicht mehr als 25,00 Prozent im Minus notieren. Potenzielle Kursgewinne der BASF-Aktie sind für den Anleger nicht ertragssteigernd, da neben den Zinsen maximal der Nennbetrag zurückgezahlt wird.

Sofern die BASF-Aktie allerdings am 04.01.2019 unterhalb von 75,00 Prozent des Startwerts und damit unterhalb der Barriere schließt, kommt das Marktrisiko für die zweite Hälfte des Nennbetrags zum Tragen. Nun wird dem Anleger nämlich eine festgelegte Anzahl an BASF-Aktien ins Depot übertragen. Diese Aktienanzahl wurde anfangs am 06.01.2017 definiert und unterstellt einen Aktienkauf für 500,00 Euro je Anleihe zum Basispreis, also zu 100,00 Prozent des Startwerts. Aktienbruchteile werden durch die Zahlung eines Barbetrags ausgeglichen. Angesichts der unterschrittenen Barriere beträgt der Wert dieser Aktienposition nebst Barbetrag aber nur noch weniger als 75,00 Prozent des ursprünglich investierten Nennbetrags von 500 Euro. Und da die fest erhaltenen Zinsen dieses Minus nur abmildern können, erleidet der Anleger hierbei insgesamt einen Verlust. Auch ein Totalverlust der zweiten Hälfte des Nennbetrags ist möglich, da eine Wertlosigkeit der übertragenen BASF-Aktien nicht ausgeschlossen werden kann.

Außerdem unterliegt die DuoRendite Aktienanleihe mit dem gesamten investierten Kapital und den vorgesehenen Zinszahlungen dem Emittentenrisiko. Dies bedeutet, dass insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Risiken bis hin zum Totalverlust drohen.

Die DekaBank 2,80 % BASF DuoRendite Aktienanleihe Pro 01/2019 mit der WKN DK0JWX steht vom 19.12.2016 bis zum 06.01.2017* (15:00 Uhr) zur Zeichnung bereit und wird zu 100,50 Prozent des Nennbetrags (1.005,00 Euro je Stück) inklusive eines Ausgabeaufschlags von 0,50 Prozent angeboten.

*Vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.

Doppelt ausgezeichnet: Die DekaBank wurde bei den FERI EuroRating Awards und den ZertifikateAwards als beste Emittentin für Primärmarkt-Zertifikate ausgezeichnet. Damit wird die Leistungsfähigkeit der DekaBank bei Zeichnungsprodukten erneut von externer Stelle bestätigt. Mehr Informationen:  www.zertifikateawards.de; www.feri-fund-awards.de

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