Aixtron – Die Neubewertung
Aixtron stand vor elementaren Veränderungen. Erst verlor man einen Großauftrag aus Asien. Dann gab es ein Übernahmeangebot, welches aufgrund politischer Einflüsse aus den USA (geringer Anteil potentiell militärischer Produktion in China) scheiterte. Der Kurs hat sich entsprechend volatil entwickelt.
Das Unternehmen stand entsprechend mit dem Rücken zur Wand und musste sich vollkommen neu aufstellen. Diese Neuausrichtung ging einher mit großer Unsicherheit seitens der Anleger. Niemand wusste mehr so recht, wo das Unternehmen in Zukunft stehen wird, ob man überlebensfähig ist und was der Aktienkurs dementsprechend macht.
Die Seite 4-traders.com zeigt Ihnen die fundamentalen Daten der Vergangenheit und konsolidiert die Analystenmeinungen der Zukunft. Die großen Verluste wurden peu à peu in den Kurs eingearbeitet und die Sichtweise des Kapitalmarktes zum Unternehmen hat sich geändert. Nun erholt sich der Konzern aus Herzogenrath kontinuierlich und für das laufende Jahr werden auch wieder Gewinne erwartet:
Die Aktie hat sich kurzfristig weiterhin volatil entwickelt. Natürlich sind aufgrund der Unruhen viele spekulative Investoren aufgesprungen. Kleine Rückschläge haben schnell für Enttäuschungen gesorgt, dafür konnten positive Nachrichten Ausbrüche nach oben bringen.
Bei Cashkurs*Trends haben wir diesen Neubewertungsprozess gespielt und die Aktie in mehreren Tranchen aufgekauft. Abonnenten erfahren über alle Aktivitäten in realtime über den Guidants-Desktop oder per E-Mail. Mittlerweile haben wir erste Gewinne mitgenommen. Die restliche Position steht derzeit mit stolzen +278% im Depot.
Ein Blick auf den kurzfristigen Chart zeigt die derzeit interessante Konstellation. Die Aktie läuft erneut auf die Zone zwischen 14,70 – 14,80 Euro zu. Sollte man darüber hinaus ausbrechen, könnten neue Hochs in Angriff genommen werden. Sollte man erneut abprallen, könnten Gewinnmitnahmen anstehen. Auch dann informieren wir unsere Kunden bei Cashkurs*Trends unverzüglich.
Kuka – Die Übernahme
Die Kuka AG war ein Fall, der dem von Aixtron ähnelt, dessen Hintergründe für unser Engagement allerdings andere waren. Auch hier gab es ein Übernahmeangebot aus Asien, was auch die Politik zum Umdenken gebracht hat (Müssen wir uns in Deutschland vor Übernahmen aus dem Ausland schützen, um unser Know-How nicht zu verlieren?).
Bei Kuka hingegen haben wir Gespräche mit dem Unternehmen geführt, gerade in Bezug auf die Geschäfte in den USA, die soweit kritisch eingestuft werden könnten, dass ein US-politischer Einfluss eine Übernahme verhindert hätte. Das Unternehmen äußerte sich früh, dass man keinerlei Probleme damit habe, diese Anteile abzustoßen.
Das, wie auch der generelle Druck, dass US-Politiker sich in Übernahmen deutscher Unternehmen einmischen, hat uns zu dem Entschluss kommen lassen eine erste Position zu eröffnen. Diese Idee ging entsprechend auf und hat einen Gewinn von ca. 10% in drei Monaten gebracht, bei einem Unternehmen, bei welchem wir auch fundamental darüber hinaus keine Sorgen gehabt hätten engagiert zu sein, selbst wenn die Übernahme nicht stattgefunden hätte.
Heue ist der FreeFloat (Anteil der noch ausstehenden Aktien) beim Hersteller für Roboter in der industriellen Fertigung aus Augsburg nur noch gering, weswegen es zu stärkeren Schwankungen kommen kann. Wenngleich das Fundament solide erscheint, spiegelt der Aktienkurs dies nicht immer entsprechend wieder. Bei Cashkurs*Trends haben wir diesen Trade abgeschlossen.
PNE Wind – Mit aktivistischem Investor in eine neue Ordnung
Die PNE Wind AG aus Cuxhaven projektiert Windparks. Das heißt man übernimmt den gesamten Planungsprozess von der Entwicklung, dem Bau und der Vermarktung von Windparks. Ein Geschäft, welches sehr volatil geprägt ist. Gerade aufgrund der Niedrigzinsphase sind auch große Investoren wie Versicherer oder Pensionskassen bereit in solche „alternativen“ Anlagevehikel zu investieren. Die Liquidität ist natürlich entsprechend geringer als bei Kapitalmarktprodukten.
PNE Wind war lange Zeit durch einen Machtkampf zwischen Aufsichtsrat und Vorstand geprägt. Dies sorgt natürlich für Unruhe und ist keine gute Außendarstellung, wenn es darum geht, neue potentielle Investoren für Windparkprojekte anzusprechen. Dieser Machtkampf ist beendet und das damalige Aufsichtsratsmitglied Volker Friedrichsen übergab sein Aktienpaket an einen aktivistisch veranlagten Investor aus Hamburg.
Dieser Wechsel hat für interne Ruhe, aber für externe Aufmerksamkeit gesorgt. Es gab bei PNE viel Potential zu heben, die Neuaufstellung kann klar nach außen vermarket werden und auch der aktivistische Anleger wird ein erhöhtes Interesse daran haben, dass auch der Aktienkurs sich künftig positiv entwickelt.
Die niedrigen Zinsen, das expansiv vorhandene Kapital sowie der Trend zu alternativen Energien (wenngleich Einspeisevergütungen nicht mehr für die Sicherheit sorgen wie in der Vergangenheit) könnte dem Geschäftsmodell auch in Zukunft helfen. Wir haben die Aktie entsprechend mit einer ersten Position aufgenommen und halten weiterhin daran fest. Derzeit stehen die Titel mit ca. 13% im Plus im Depot.
Der Chart zeigt, dass sich die Aktie derzeit langsam wieder nach oben kämpft. Das Gap bei knapp unter 3 Euro könnte daher ein kurzfristig interessantes Ziel sein. Eine wichtige untere Markierung scheint bei 2,50 Euro gefunden zu sein. Sollte diese nachhaltig nach unten durchbrochen werden, wäre erst bei 2 Euro die nächste Unterstützung.
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