Dienstag, 06.06.2017 08:12 von Hussam Masri | Aufrufe: 1160

BASF stapelt lieber tief als zu hoch zu pokern

Autor: Hussam Masri

In der Chemiebranche grassiert das Übernahmefieber. Doch bei den geplanten Megadeals à la Bayer und Monsanto, DowChemical und DuPont sowie ChemChina und Syngenta ist der nach Analystenangaben weltgrößte Chemiekonzern BASF noch nicht in Erscheinung getreten. Bisher hat das Management der Ludwigshafener gegenüber Medien lediglich erklärt, dass man sich die kartellrechtlich bedingten Abspaltungen aus den großen Fusionen näher ansehen möchte. Eine Stärkung der Pflanzenschutzsparte durch Akquisitionen zählt laut Vorstandschef Kurt Bock zu den möglichen Optionen. Im Bereich Agrochemie konnte BASF den Umsatz im ersten Quartal des laufenden Jahres aus eigener Kraft nur leicht steigern und musste im Vorjahresvergleich einen zehnprozentigen Rückgang des operativen Ergebnisses hinnehmen. Laut Analysten bewegt sich die Sparte in anhaltend schwierigen Marktverhältnissen.

Umsatz- und Ergebnistreiber im Zeitraum Januar bis März waren demgegenüber die Basischemikalien sowie der Bereich Öl und Gas, in dem BASF mit der Tochter Wintershall aktiv ist. Dort wirkte sich die Erholung der Rohölnotierungen seit Anfang 2016 positiv aus. Insgesamt kletterte der Quartalsumsatz nach Analystenangaben um 19 Prozent auf 16,9 Mrd. Euro, während das bereinigte operative Ergebnis um 29 Prozent im Vorjahresvergleich auf 2,457 Mrd. Euro zulegte. Analysten sehen die Markterwartungen damit übertroffen. Die vorsichtige Haltung des Vorstands mit Blick auf das Gesamtjahr bezeichnen Medien jedoch als leichte Enttäuschung. "Die zweite Jahreshälfte wird zeigen, ob wir wirklich tiefstapeln", sagte Kurt Bock im Rahmen der kürzlich abgehaltenen Hauptversammlung und stellte weiterhin ein Wachstum des operativen Gewinns um bis zu zehn Prozent in Aussicht. Seine Vorsicht begründet der Konzernlenker mit den Risiken für die makroökonomische Entwicklung und für das politische Umfeld.

Vier Jahre mit 2,15 Prozent Festzins p.a., schneller Teilrückzahlung und 30 Prozent endfälligem Puffer

Die DekaBank 2,15 % BASF DuoRendite Aktienanleihe Pro 06/2021 richtet sich an Anleger, die überdurchschnittliche Zinserträge anstreben und nur die Hälfte ihres Kapitaleinsatzes einem Marktrisiko aussetzen möchten. Während nämlich der Zinssatz in Höhe von 2,15 Prozent für die gesamte vierjährige Laufzeit der Aktienanleihe konstant bleibt, erfolgt schon nach einem Jahr zusammen mit der ersten Zinszahlung die Teilrückzahlung des halben Nennbetrags unabhängig von der Entwicklung der BASF-Aktie. Folglich wird der 2,15-prozentige Zins in der ersten Zinsperiode auf den ursprünglich investierten Nennbetrag in Höhe von 1.000,00 Euro und in den folgenden drei Zinsperioden auf den verbliebenen Nennbetrag in Höhe von 500,00 Euro je Aktienanleihe bezogen.

Für die zweite Hälfte des Nennbetrags besteht ein Marktrisiko, denn zur Rückzahlung zu 100% des verbleibenden Nennbetrags muss die Barriere am Bewertungstag, dem 21.06.2021, unverletzt bleiben. Dies bedeutet, dass der Schlusskurs der BASF-Aktie am Bewertungstag mindestens bei 70,00 Prozent des Startwerts, also des Schlusskurses vom 23.06.2017, liegen muss. Weitere Erträge sind neben den Zinsen und der Rückzahlung des Nennbetrags nicht erzielbar.

Wenn die BASF-Aktie am 21.06.2021 hingegen unter der 70,00-prozentigen Barriere schließt, erfolgt die Rückzahlung der zweiten Hälfte des Nennbetrags durch die Übertragung von BASF-Aktien zusammen mit einem Barausgleich für Aktienbruchteile. In diesem Negativszenario endet die Aktienanleihe insgesamt im Verlust, denn die Anzahl der zu übertragenden Aktien unterstellt einen Aktienkauf für 500,00 Euro je Anleihe zum Startwert. Dieser ist jedoch bei einer Barrierenverletzung um mehr als 30,00 Prozent unterschritten. Selbst ein Totalverlust der zweiten Hälfte des Nennbetrags ist möglich, da eine Wertlosigkeit der übertragenen BASF-Aktien nicht auszuschließen ist. Nur die Zinszahlungen erfolgen in jedem Marktszenario.

Ferner unterliegen der gesamte Nennbetrag in Höhe von 1.000,00 Euro sowie die vier Zinszahlungen dem Emittentenrisiko. Insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank würden deshalb Verluste bis hin zum Totalverlust drohen.

Die DekaBank 2,15 % BASF DuoRendite Aktienanleihe Pro 06/2021 mit der WKN DK0KZT steht vom 06.06.2017 bis zum 23.06.2017* (15:00 Uhr) zur Zeichnung bereit und wird zu 101,00 Prozent des Nennbetrags (1.010,00 Euro je Stück) inklusive eines Ausgabeaufschlags von 1,00 Prozent angeboten.

*Vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.

 

Rating vom 07.03.2017, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

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Doppelt ausgezeichnet: Die DekaBank wurde bei den FERI EuroRating Awards und den ZertifikateAwards als beste Emittentin für Primärmarkt-Zertifikate ausgezeichnet. Damit wird die Leistungsfähigkeit der DekaBank bei Zeichnungsprodukten erneut von externer Stelle bestätigt. Mehr Informationen: www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen

Disclaimer: Werbeinformation: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Für vollständige Informationen sollten potenzielle Anleger den jeweiligen Prospekt der DekaBank einschließlich etwaiger Nachträge (der „Wertpapierprospekt“) sowie die Endgültigen Bedingungen lesen. Diese Dokumente sind bei der Emittentin, DekaBank Deutsche Girozentrale, kostenlos erhältlich oder können unter www.dekabank.de oder https://zertifikate.deka.de heruntergeladen werden. Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Private Banking und Produktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.
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