Der Schlagabtausch zwischen Pfeiffer Vacuum und Großaktionär Busch geht vorerst in keine neue Runde. Die Forderung einer außerordentlichen Hauptversammlung wurde zurückgezogen. Dafür waren personelle Konsequenzen nötig.
Beim Vakuumpumpen-Hersteller Pfeiffer Vacuum ist nach personellen Änderungen im Aufsichtsrat eine vom Großaktionär Busch geforderte außerordentliche Hauptversammlung vom Tisch. Busch habe angesichts der anstehenden Wechsel im Kontrollgremium den Antrag auf ein Sondertreffen der Aktionäre zurückgezogen, teilte Busch am Freitag mit.
Zuvor hatten der bisherige Chef des Kontrollgremiums, Michael Oltmanns, sowie Aufsichtsrat Wolfgang Lust ihren Rückzug angekündigt. Busch will sie durch den früheren Pfeiffer-Chef Wolfgang Dondorf sowie Busch-Gesellschafterin Ayla Busch ersetzen. Beide solle nun zum 26. Oktober bestellt werden.
Das Pfeiffer-Management hatte in der Vergangenheit die beiden Übernahmeangebote des Wettbewerbers Busch als unzureichend abgelehnt und sich auf der vergangenen Hauptversammlung einen Schlagabtausch mit dem Großaktionär geliefert. Nach Ablauf der Übernahmefristen hält das badische Familien-Unternehmen Busch inzwischen rund 35 Prozent an dem Konkurrenten.
Die Vakuumpumpen von Pfeiffer werden unter anderem bei der Beschichtung von Spiegeln, der Verpackung von Lebensmitteln und zur Oberflächenbehandlung von Funktionskleidung eingesetzt.
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