Als neue Vorsitzende will Andrea Nahles die SPD erneuern – und womöglich ihre Kanzlerschaft vorbereiten. In der Bevölkerung schlägt ihr jedoch Skepsis entgegen.
Schon ihre Wahl zur Parteivorsitzenden war für Andrea Nahles enttäuschend. Keine 70 Prozent der SPD-Delegierten wählten sie zur neuen Chefin. Und auch in einer breiteren Öffentlichkeit schlägt Nahles Skepsis entgegen.
Laut einer Umfrage würden nur 13 Prozent der Bundesbürger für Nahles als Kanzlerin stimmen, könnten sie die Regierungschefin direkt wählen. Das geht aus dem am Montag veröffentlichten RTL/n-tv-Trendbarometer hervorgeht.
Gerade einmal 39 Prozent der Befragten halten sie laut der Forsa-Erhebung für geeignet, die SPD zu führen, 38 Prozent trauen ihr zu, die Partei zu erneuern.
„Andrea Nahles kommt bislang bei den meisten Bürgern nicht besonders gut an“, sagte forsa-Chef Manfred Güllner. Am Sonntag wurde sie auf einem Sonderparteitag mit 66,35 Prozent und damit dem zweitschlechtesten Ergebnis in der Nachkriegsgeschichte der SPD zur Chefin der Sozialdemokraten gewählt.
Im Politiker-Ranking liegt Nahles im April auf Platz 15 mit unverändert 40 Punkten. Am meisten Vertrauen haben die Befragten in Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), gefolgt von Grünen-Chef Robert Habeck. Das größte Minus verbucht Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Er kommt auf der Skala von 0 bis 100 auf 34 Punkte, zwölf Zähler weniger als im März. Die Daten für die Erhebungen wurden in der vergangenen Woche erhoben.
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