RWE dominiert den Markt für konventionelle Stromerzeugung. Vor dem Innogy-Deal mit Eon will das Kartellamt jetzt genauer hinschauen.
Das Bundeskartellamt hat im Zuge des geplanten Mega-Deals zwischen den Energieriesen Eon und RWE auf die Marktmacht von RWE in der Stromerzeugung verwiesen. „Ich glaube, die wettbewerblichen Auswirkungen im Bereich EEG, Netze und Vertrieb sind überschaubar“, sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt am Dienstag auf einer Konferenz in Königswinter.
Der einzig interessante Markt sei der der konventionellen Stromerzeugung. RWE sei der mit Abstand führende Player auf dem deutschen Erstabsatzmarkt für Strom. Der Marktanteil liege bei rund 33 Prozent. „Ich sage nicht, dass das alles problematisch ist. Ich sage auch nicht, dass das einfach ist. Man wird es sich zu gegebener Zeit vielleicht einfach ansehen müssen.“
Seine Behörde sei von den Konzernen über die Pläne unterrichtet worden. Das Verfahren sei bislang aber noch nicht angemeldet worden. Von der Höhe der Umsätze sei sicher die EU-Kommission zuständig. „Aber die Transaktion ist sehr komplex.“ Teilbereiche könne sich daher auch das Bundeskartellamt anschauen.
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