Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Metallpreise standen am Dienstagnachmittag zeitweise deutlich unter Druck. Hauptbelastungsfaktor war wohl der festere US-Dollar. Zwar haben sie sich im späten Handel etwas erholt, sie beendeten diesen aber dennoch mit großen Minuszeichen. Eine nennenswerte Erholung bleibt heute Morgen zunächst aus. Kupfer und Zink notieren auf Dreimonatstiefs von gut 6.700 US-Dollar bzw. knapp 3.200 US-Dollar je Tonne, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
„Aus technischer Sicht sehen einige Metalle angeschlagen aus. So ist zum Beispiel Kupfer vor einigen Tagen nachhaltig unter die 100-Tage-Linie gerutscht und nähert sich mittlerweile der wichtigeren 200-Tage-Linie. Aluminium kämpft bereits mit der 200-Tage-Linie“, so die Commerzbank-Analysten.
Daten der International Copper Study Group (ICSG) zufolge habe der globale Kupfermarkt im letzten Jahr ein saisonbereinigtes Angebotsdefizit von 155.000 Tonnen aufgewiesen. Dies entspreche nahezu der Schätzung der ICSG vom Oktober. Im Vergleich zum Vorjahr habe sich das Defizit marginal ausgeweitet. In diesem Jahr soll es wegen eines höheren Angebots auf etwa 100.000 Tonnen schrumpfen, heißt es weiter.
„Am globalen Zinkmarkt blieb gemäß Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) wie schon in den Vormonaten auch im Januar das Angebot hinter der Nachfrage zurück. Während das Angebot im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert war, zog die Nachfrage um drei Prozent an. Der globale Bleimarkt war dagegen im Januar ausgeglichen. Auch an diesen beiden Märkten soll sich die Angebotslage in diesem Jahr entspannen“, so die Commerzbank-Analysten.
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