DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Bei den deutschen Autobauern Daimler (Daimler Aktie) und BMW (BMW Aktie)
Die Gespräche über das Projekt zögen sich bereits seit Monaten hin und seien immer wieder ins Stocken geraten. Ein Problem sollen dem Bericht zufolge die finanziellen Forderungen des BMW-Partners Sixt
Daimler und BMW hätten das Treffen nicht kommentieren wollen. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" ("SZ") berichtet, dass die Münchener Kooperationsgespräche zu neuen Projekten mit dem Stuttgarter Rivalen vorläufig ausgesetzt hätten. Damit reagiere der Autobauer auf die Kartellvorwürfe gegen die deutschen Autohersteller, hatte es in der Mittwochausgabe der Zeitung geheißen.
Auch dem "Handelsblatt" zufolge ist BMW über die "Selbstanzeige" von Daimler, die den Kartellbehörden Zugang zu Unterlagen über technische Absprachen der Autohersteller gegeben haben sollen, verärgert. Dennoch sollten Zukunftsprojekte wie der geplante Zusammenschluss der Mobilitätsdienstleister weiterverfolgt werden.
Daimler und BMW wollten mit ihren Töchtern "Drive Now" und "Car to Go" einen schlagkräftigen Mobilitätsdienstleister aufbauen, der es mit US-Unternehmen wie Uber und Google (Alphabet A Aktie)
Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte am Mittwoch in einer Telefonkonferenz gesagt, er rechne nicht damit, dass die Medienberichte zu möglichen Kartellvorwürfen große Auswirkungen auf Kooperationsgespräche unter den deutschen Autobauern haben. "Selbstverständlich haben wir all diese Gespräche und Überlegungen im existierenden Rechtsrahmen angestellt."
Ein BMW-Sprecher hatte die "Spekulationen" in der "SZ" auf Anfrage nicht kommentieren wollen. Aus Unternehmenskreisen hatte es geheißen, dass sich angesichts der Kartellvorwürfe bestimmte Kooperationsprojekte verzögern könnten. Offenbar will der Autobauer vorher abklopfen, ob bei neuen Kooperationen alles mit rechten Dingen zugegangen ist.
Daimler hatte nach Angaben des "Spiegel", der die Kartellvorwürfe öffentlich machte, eine Art Selbstanzeige bei den Wettbewerbshütern der EU-Kommission eingereicht. Laut "SZ" soll das offenbar bereits 2014 geschehen sein - damit sei Daimler dem Volkswagen (VW Aktie)
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