Größere Banken wären gut für Europa

Freitag, 17.11.2017 15:48 von Handelsblatt - Aufrufe: 480

Während in China und in den USA große Finanzkonzerne weltweit investierten, sind in Europa laut Deutsche-Bank-Chef Cryan zu viele Institute tätig. Fusionen seien ein probates Mittel, aber schwierig umzusetzen.

Deutsche-Bank-Chef John Cryan mahnt eine Bereinigung des zersplitterten europäischen Bankenmarktes an. „Europa wäre gut bedient, wenn es eine Handvoll Institutionen gäbe, die auf globaler Ebene konkurrieren könnten“, sagte Cryan am Freitag bei einem Bankenkongress in Frankfurt. Die USA und China beispielsweise hätten sehr große Finanzkonzerne, die weltweit investierten. „In Europa gibt es zu viele Institute, vor allem in Deutschland.“ Ein Zusammengehen würde aus seiner Sicht helfen, aber dafür müsse das richtige Maß gefunden werden, sagte Cryan.

Immer wieder kochen Spekulationen über Bankenfusionen in Europa hoch angesichts des schwierigen Umfelds mit niedrigen Zinsen und starkem Wettbewerb. Erst in dieser Woche hatte der Einstieg des US-Finanzinvestors Cerberus bei der Deutschen Bank solchen Gedankenspielen neue Nahrung gegeben, denn Cerberus ist auch an der Commerzbank (Commerzbank Aktie) beteiligt. Bislang scheiterten grenzüberschreitende Bankenfusionen allerdings nicht zuletzt an der Politik.

Zu den vor einiger Zeit aufgekommenen Gerüchten, die französische Großbank BNP Paribas (BNP Paribas Aktie) habe ein Auge auf die Commerzbank geworfen, äußerte sich BNP-Verwaltungsratschef Jean Lemierre auf der Konferenz ausweichend. In Richtung des direkt neben ihm auf dem Podium sitzenden Commerzbank-Chefs Martin Zielke sagte er: „Wir sind Freunde, Wettbewerber, wir mögen das. ... Nicht mehr, keine Spekulationen, kein Kommentar.“

Zielke verwies auf die wachsende Konkurrenz von Nichtbanken, die mit neuen Technologie die Finanzbranche aufmischen: „Die Antwort ist nicht immer: größer ist besser. Schneller ist besser.“

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