Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die US-Getreidepreise konnten sich auch zuletzt nicht nach oben befreien. Die Notierungen von Sojabohnen kamen – nicht nur angesichts einer alle Erwartungen übertreffenden Rekordernte in Brasilien – sogar nochmals unter Druck, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen Rohstoffreport schreibt.
Hohe US-Exporte trügen zum Druck auf die Preise am Weltmarkt tendenziell bei. Vor diesem Hintergrund könnte das Ziel der Trump-Administration, die US-Agrarexporte noch zu befeuern zunächst unerwünschte negative Nebenwirkungen auf die Weltmarktpreise haben, heißt es weiter.
„Mittelfristig dürfte es aber aufgrund von Rekordexporten ähnlich wie jüngst bei Fleischprodukten zu einem fühlbaren Preisanstieg in den USA kommen. Als Katalysator könnten dabei etwa auch überraschend ungünstige Wetterverhältnisse wirken. Zunächst aber wird die Bodenbildung wohl andauern, zumal die Investmentnachfrage vorerst eher verhalten bleibt“, so Peters.