Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Das Angebot der meisten Getreidesorten bleibt auf dem Weltmarkt reichlich. Mitunter geringere Ernten in den USA werden im laufenden Jahr wahrscheinlich durch das Produktionswachstum anderer großer Anbieter auf den Weltmärkten mehr als kompensiert, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.
Gleichzeitig habe das Verhältnis von Lagerbeständen und Verbrauch (Stocks-To-Use-Ratio) nicht nur bei Weizen, sondern auch bei Mais und Sojabohnen im langjährigen Vergleich Höchststände erreicht, heißt es weiter.
„Erratische Preisbewegungen sind somit kurzfristig nicht zu erwarten, zumal die Wetterrisiken kurzfristig eher überschaubar sind. Preisaufwärtsrisiken in erster Linie von der Angebotsseite nehmen gleichwohl zu. Tendenziell höhere Energie-und Düngemittelkosten, protektionistische Agrarpolitik und Wetterphänomene könnten an Bedeutung gewinnen“, so Peters.
