Bosch Kettensäge schwarz und blaugrün.
Montag, 19.06.2017 17:56 von | Aufrufe: 797

GESAMT-ROUNDUP: Bosch und Philip Morris bauen neue Fabriken in Dresden

Bosch Kettensäge schwarz und blaugrün. ©unsplash.com

DRESDEN/BERLIN (dpa-AFX) - Gleich zwei weltweit tätige Unternehmen investieren große Summen in Sachsens Landeshauptstadt Dresden. Neben dem Automobilzulieferer Bosch, der dort rund eine Milliarde Euro in eine neue Chipfertigung stecken will, kündigte auch der US-Tabakkonzern Philip Morris den Bau einer neuen Fabrik an. Für die Stadt sollen die Projekte mehr als 1000 neue Arbeitsplätze bringen. "Es zeigt, wie attraktiv der Standort Sachsen für bedeutende international tätige Unternehmen ist", sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) am Montag.

Für Bosch ist es die größte Investition der Firmengeschichte. Das neue Werk soll ab 2021 Chips für vernetzte Geräte und die Industrie, besonders die Autobranche, produzieren. Es soll 700 Menschen Arbeit geben.

Tillich sprach von der "nächsten guten Entscheidung für Europas führenden Mikroelektronik-Cluster hier bei uns in Sachsen". Neuartige Produkte für vernetzte Geräte im Internet der Dinge und Industrie 4.0 seien mit die wichtigsten Themen in der Mikroelektronikbranche. In der sächsischen Landeshauptstadt bauen bereits Konzerne wie Infineon (Infineon Aktie) und Globalfoundries ihre Chips.

Dresden habe sich gegen andere Standorte durchgesetzt, sagte Bosch-Geschäftsführer Dirk Hoheisel bei der Vorstellung der Pläne in Berlin. "Wir haben wirklich weltweit geschaut und uns dann entschieden für Dresden." Der Bund wird das Projekt in den kommenden drei Jahren mit bis zu 200 Millionen Euro fördern.

Ganz ohne Förderung wird Philip Morris beim Bau seiner Fabrik auskommen. Der US-Tabakkonzern steckt 320 Millionen Dollar (Dollarkurs) (knapp 290 Mio Euro) in die neue Fertigung. Ab 2019 sollen in Dresden rund 500 Beschäftigte Tabaksticks für das elektrische Tabakerhitzersystem IQOS produzieren.

"Die Investition ist ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg in eine rauchfreie Zukunft", erklärte Stacey Kennedy, Vorsitzende der Philip-Morris-Geschäftsführung. Der Marlboro-Hersteller, der in Dresden bereits die f6-Cigarettenfabrik betreibt, will mit dem neuen Produkt nach eigenen Angaben die Nachfrage nach potenziell weniger schädlichen Alternativen zu Zigaretten bedienen.

Anders als beim Rauchen einer Zigarette wird beim IQOS-System Tabak nicht verbrannt, sondern nur erhitzt und dabei ein Dampf erzeugt, der geschmacklich dem Rauch der Zigarette ähneln soll./so/wdw/fi/DP/jha


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Weiter abwärts?

Kurzfristig positionieren in Philip Morris International
HS3TJ4
Ask: 1,43
Hebel: 4,01
mit moderatem Hebel
Zum Produkt
Smartbroker
HSBC
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: HS3TJ4,. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.

Kurse

29,81
+0,02%
Infineon AG Chart
Philip Morris International Realtime-Chart
Werbung

Mehr Nachrichten zur Infineon Aktie kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News