Geschäftsleute in der Besprechung (Symbolbild).
Dienstag, 28.03.2017 13:43 von | Aufrufe: 237

Evangelische Bank will jede fünfte Stelle streichen

Geschäftsleute in der Besprechung (Symbolbild). © NicoElNino / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

KASSEL (dpa-AFX) - Die Evangelische Bank (EB) hat zwar ein gutes Geschäftsjahr hinter sich, steht aber dennoch vor drastischen Einschnitten beim Personal. "Bis zum Jahr 2021 werden wir 100 Stellen abbauen", sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Katzenmayer am Dienstag in Kassel. Insgesamt hat die Kirchenbank nach seinen Angaben 486 Mitarbeiter an 14 Standorten.

2016 sei eines der besten Geschäftsjahre überhaupt gewesen, berichtete Katzenmayer. Das Spezialinstitut erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 10,1 Millionen Euro (2015: 10,0 Millionen) und weist eine zum Vorjahr nahezu identische Bilanzsumme von 7,1 Milliarden Euro auf.

Die Einschnitte beim Personal seien nötig, um die Bank für die Zukunft zu rüsten, erklärte der Vorstandschef. Die Stellen sollen vor allem in den 14 Filialen und in der Verwaltung abgebaut werden. Derzeit befinde man sich in Sozialplan-Verhandlungen mit dem Betriebsrat. Geplant seien komfortable Angebote zur Altersteilzeit ab 55 Jahren.

Künftig will die Bank ihren Privatkundenservice in einem Service-Center bündeln und dazu in den Umbau des Kasseler Hauptsitzes rund 30 Millionen Euro investieren.

Die EB ist im Vergleich zu Branchenriesen wie Deutscher Bank oder Commerzbank (Commerzbank Aktie) ein kleines Institut. Hauptsitze sind in Kiel und Kassel. Kunden von Kirchenbanken sind die Kirchen selbst, die beispielsweise Einnahmen aus der Kirchensteuer dort anlegen, aber auch Unternehmen aus der Gesundheits- oder Sozialwirtschaft. Hinzu kommen Kirchenkreise und -gemeinden sowie Privatkunden./clb/DP/tos


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