Eurowings-Chef verteidigt niedrigere Pilotengehälter

Freitag, 20.10.2017 14:45 von Handelsblatt - Aufrufe: 239

Wollen Air-Berlin-Piloten bei Eurowings arbeiten, müssen sie wohl Gehaltseinbußen hinnehmen. Thorsten Dirks, Chef der Lufthansa-Billigtochter, rechtfertigt die Konditionen seiner Fluglinie.

Eurowings-Chef Thorsten Dirks hat die Konditionen verteidigt, zu denen neue Piloten unter anderem von Air Berlin angestellt werden sollen. Es habe einen Grund, dass Air Berlin insolvent gegangen sei, auch wegen der Personalkosten habe die Airline Geld von Etihad gebraucht, sagte Dirks am Freitag in Berlin. Nach seinen Angaben verdienen Piloten, die von Air Berlin zur Eurowings wechseln, im Durchschnitt acht bis zehn Prozent weniger, in der Spitze könne der Unterschied natürlich größer sein.

Die Lufthansa-Tochter übernimmt die Air-Berlin-Teile Niki und die Luftfahrtgesellschaft Walter, damit würden etwa 1700 Stellen zu deren alten Konditionen übernommen. Zudem wollen sie 1300 Mitarbeiter neu einstellen, vor allem Piloten und Flugbegleiter. „Da haben wir von Anfang an gesagt: Es kann sich jeder bewerben.“ Air-Berlin-Kollegen sollen ein schnelleres Bewerbungsverfahren bekommen, bei gleicher Qualifikation aber nicht automatisch bevorzugt werden.

Die Zeitung „Die Welt“ hatte berichtet, es seien Gehaltseinbußen von über 40 Prozent zu erwarten. Dirks hatte bereits in der Vergangenheit vorgerechnet, in Einzelfällen könne das Jahresgehalt von rund 250.000 Euro auf 154.000 Euro sinken. Bei Vergleichen würden oft auch alte LTU-Verträge berücksichtigt von Piloten, die auch Langstrecke geflogen seien, sagte Dirks. Eurowings suche Airbus 320-Piloten, ein Kapitän könne in der höchsten Altersstufe 158.000 Euro verdienen. Bei Air Berlin seien das ohne Langstrecke 163.000 Euro gewesen.

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