Bei tausenden Kunden der Deutschen Bank hat es am vergangenen Montag tausende doppelte Buchungen auf den Konten gegeben. Als Ursache wird ein Software-Fehler vermutet.
Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) hat nach eigenen Angaben die fehlerhaften Transaktionen umgehend zurückgebucht und für die rund 175 000 betroffenen Kunden den Zahlungsverkehr sichergestellt. Das heißt, dass sie Geld abheben und ihre Karten einsetzen konnten. Es sei ihnen kein Schaden entstanden, versicherte ein Sprecher am Mittwoch in Frankfurt. Der Fehler soll künftig ausgeschlossen werden. Zunächst hatte der SWR über die Panne berichtet.
IT-Pannen bei Geldinstituten sind keine Seltenheit. Zuletzt hatte ein Software-Fehler bei der Deutschen Bank Anfang Juni 2016 für Aufregung gesorgt. Auf 2,9 Millionen Konten wurden Abbuchungen doppelt ausgeführt. Rund 60.000 Kunden konnten deshalb kein Geld mehr abheben oder bargeldlos zahlen, da ihre Konten ins Minus gerutscht waren.
Das Technik-Problem scheint die schonungslose Analyse von Konzernchef John Cryan zu bestätigen. Die Prozesse der Bank seien „ineffektiv“, die IT „veraltet“, das führe zu „inakzeptabel hohen“ Kosten, hatte der Brite kurz nach seinem Amtsantritt im Juli 2015 geurteilt: „Wir haben lausige, schrecklich ineffiziente Systeme.“
Im September 2015 legte aber eine technische Panne in einem Rechenzentrum der Sparkassen Geldautomaten in mehreren Bundesländern vorübergehend lahm.
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