Ermittlungsverfahren gegen Mitarbeiter

Donnerstag, 21.09.2017 15:00 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 276

Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt gegen Mitarbeiter der Berenberg Bank wegen des Verdachts auf einen heimlichen Beteiligungsaufbau.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt gegen mindestens einen Mitarbeiter der Berenberg Bank und ließ Büroräume durchsuchen. Das berichtet die WirtschaftsWoche. Der Angestellte des Instituts soll für die Bank Aktien erworben, jedoch keine Stimmrechtsmeldungen abgegeben haben. Es könnte zu einem Verstoß gegen aktienrechtliche Mitteilungspflichten gekommen sein. Berenberg bestätigt, dass die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt. „Die Bank kooperiert umfassend mit den Behörden“, sagt ein Sprecher. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob es  zu einem heimlichen Beteiligungsaufbau kam. Die Sprecherin der  Staatsanwaltschaft spricht vom Verdacht des „Anschleichens“.Nach Informationen der WirtschaftsWoche dreht es sich in einem Fall um Aktien des im Technologieindex TecDax notierten Pumpenherstellers Pfeiffer Vacuum. Die Staatsanwaltschaft Hamburg bestätigte dies. Nachdem die Busch Gruppe aus Baden Württemberg 2015 bei Pfeiffer eingestiegen war, hatte die Finanzaufsicht BaFin erklärt, sich die Transaktion näher anzuschauen. Aktionäre müssen jeweils öffentlich machen, sobald sie mehr als drei, fünf oder zehn Prozent der Stimmrechte an einem Unternehmen halten. Die Familie Busch meldete ihren Aktienbesitz seinerzeit erst, als sie bereits mehr als fünfzehn Prozent der Anteile hielt. Eine Sprecherin der Busch-Gruppe erklärte hierzu im Juni gegenüber der WirtschaftsWoche, der Familie seinen 15 Prozent der Aktien von Pfeiffer Vacuum innerhalb eines kurzen Zeitraums zum Kauf angeboten worden. Pfeiffer Vacuum hatte jedoch keinen Großaktionär, so dass die Aktien von mehreren  Investoren gekommen sein müssten. Möglich wäre, dass Berenberg Aktien gesammelt und sie an die Buschs weitergereicht hat. Das Institut war in der Vergangenheit schon mal  für den Mittelständler tätig. Gegen Gesellschafter oder Mitarbeiter der Busch Gruppe wird nicht ermittelt.

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