Seit Anfang des Jahres sind die orangefarbenen Maschinen von Easyjet auch innerdeutsch unterwegs. Der neue Chef des Billigfliegers will Lufthansa (Lufthansa Aktie) und Co. das Fürchten lehren. Frische Zahlen geben ihm Rückenwind.
Der neue Chef des britischen Billigfliegers Easyjet hätte sich wohl keinen besseren Start wünschen können: Während andere Airlines unter dem Konkurrenzkampf leiden und in den vergangenen Monaten gleich drei Gesellschaften pleitegingen, läuft es bei Easyjet gut – und zwar gerade wegen der Schwierigkeiten der Wettbewerber. Als Johan Lundgren am Dienstag zum ersten Mal als CEO von Easyjet Quartalszahlen präsentierte, waren Experten positiv überrascht.
Der Umsatz stieg in den drei Monaten bis Ende Dezember um 14,4 Prozent auf 1,14 Milliarden britische Pfund, umgerechnet rund 1,3 Milliarden Euro. 18,8 Millionen Passagiere flogen in den orangefarbenen Maschinen der Gesellschaft – acht Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Erlös pro Sitz hat währungsbereinigt 16,6 Prozent zugenommen, die Auslastung der Flugzeuge stieg um 2,1 Prozentpunkte auf 92,1 Prozent.
Lundgren machte keinen Hehl daraus, warum man so viele Passagiere anlocken konnte: Man habe von den Problemen der anderen profitiert, erklärte er in einer Telefonkonferenz vor Journalisten.
Mit Air Berlin, Alitalia und der britischen Gesellschaft Monarch waren gleich mehrere Airlines Ende letzten Jahres vom Markt verschwunden. Zudem hatte Ryanair tausende Flüge streichen müssen, weil zu wenige Piloten im Einsatz waren. Das führte dazu, dass Reiseveranstalter und Kunden sich andere Anbieter suchten – und viele davon letztlich bei Easyjet buchten.
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