Aufgrund „wichtiger Veränderungen“ bei HNA hat die Bohai Capital Holding den Handel mit Aktien ausgesetzt. Es ist bereits das dritte Tochterunternehmen des Deutsche-Bank-Großaktionärs, das einen solchen Schritt vollzieht.
Spät am Mittwochabend gab Bohai Capital Holding bekannt, dass man für maximal zehn Handelstage den An- und Verkauf ihrer Aktien an der Börse in Shenzhen ausgesetzt habe. Damit ist die Leasingfirma das dritte Tochterunternehmen des chinesischen Konglomerats und Deutsche-Bank-Großaktionärs HNA, das innerhalb einer Woche den Wertpapierhandel eingestellt hat. Zuvor setzte zuerst die Fluggesellschaft Hainan Airlines und dann der Mischkonzern Tianjin Tianhai Investment Corp den Aktienhandel aus.
Man habe sich für den Schritt entschieden, so Bohai Capital in einer Erklärung, weil beim Mehrheitsaktionär HNA „wichtige Veränderungen“ anstünden und deshalb „große Verunsicherung“ herrsche. Noch Mitte Dezember 2017 hatten mehrere Geschäftsführer HNAs und seiner Tochterunternehmen Anteile an Bohai Capital im Wert von 13 Millionen US Dollar (Dollarkurs) gekauft. Unter ihnen befanden sich Chen Feng, Wang Jian, Adam Tan und Li Xianhua. Damals hieß es, dass man die „Zuversicht der Investoren stärken“ wolle.
Zur gleichen Zeit gab Tianjin Tianhai Investment bekannt, dass man neben einem Rahmenvertrag mit Shanghai Dingfeng Assets für einen Investmentfonds auch einen strategischen Kooperationsvertrag mit Shanghai Shiling Investment im Wert von 15,5 Milliarden US Dollar abgeschlossen habe. Über mehrere Beteiligungen ist an letzterem auch die Stadt Shanghai involviert. Den Aktienhandel hat das HNA-Tochterunternehmen aber noch nicht aufgenommen.
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