Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Montag, 23.04.2018 15:20 von | Aufrufe: 284

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 23.04.2018 - 15:15 Uhr

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

GESAMT-ROUNDUP: Fresenius (Fresenius Aktie) lässt Akorn-Übernahme platzen - FMC senkt Ausblick

BAD HOMBURG - Der Medizinkonzern Fresenius steht vor turbulenten Zeiten: Nachdem das Dax-Unternehmen dem milliardenschweren Zukauf des US-Generikaherstellers Akorn am Wochenende eine Absage erteilte, könnte sich nun ein juristisches Nachspiel anbahnen. Die Amerikaner pochen auf die Einhaltung des abgeschlossenen Übernahmevertrags, doch das Bad Homburger Unternehmen bleibt bei seiner Kündigung. "Wir haben Akorns Mitteilung zur Kenntnis genommen. Das ändert nichts an den Tatsachen, unsere Entscheidung ist richtig und begründet", sagte ein Fresenius-Sprecher am Montagmorgen auf Anfrage.

ROUNDUP: UBS profitiert von regem Wertpapierhandel - Analysten aber unzufrieden

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat zu Jahresbeginn von einem regen Handel an den Finanzmärkten profitiert. Der Gewinn im ersten Quartal lag etwa ein Fünftel über dem des Vorjahreszeitraums. Allerdings blickt das Management verhalten auf den restlichen Jahresverlauf und Analysten monierten das Abschneiden in einigen Sparten. Die Aktie rutschte am Montagmorgen um 4 Prozent ab und war damit der schwächste Wert im Schweizer Leitindex SMI.

EU-Wettbewerbshüter prüfen Staatskredit für Alitalia

BRÜSSEL - Die Wettbewerbshüter der EU haben wegen Zweifeln an der Rechtmäßigkeit eines staatlichen 900-Millionen-Euro-Kredits für die marode italienische Fluggesellschaft Alitalia ein eingehendes Prüfverfahren eingeleitet. Es stehe infrage, ob die Beihilfe auf das erforderliche Minimum beschränkt worden sei, teilte die zuständige EU-Kommission am Montag in Brüssel mit. Zudem gebe es Bedenken, weil die zulässige Höchstlaufzeit von sechs Monaten überschritten werde.

Pleite von Toys R Us brockt Hasbro Verlust ein

PAWTUCKET - Die Abwicklung der Spielzeugkette Toys R Us hat den Transformers- und Monopoly-Hersteller Hasbro im ersten Quartal in die roten Zahlen gerissen. Der US-Konzern meldete am Montag einen Verlust von 112,5 Millionen US-Dollar (92 Mio Euro). Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte der Mattel-Rivale noch rund 69 Millionen Dollar (Dollarkurs) verdient. Der Umsatz sank um 16 Prozent auf 716 Millionen Dollar. Bei Anlegern kamen die Zahlen nicht gut an, die Aktie fiel vorbörslich um acht Prozent. Hasbro machte vor allem die Folgen der Toys-R-Us-Pleite für die schwachen Zahlen verantwortlich. Zudem habe es insbesondere in Europa Probleme gegeben, Lagerbestände abzubauen.

Verschuldeter Großaktionär HNA reduziert Deutsche-Bank-Anteil weiter


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

FRANKFURT/HAIKOU - Der klamme chinesische Deutsche-Bank-Großaktionär HNA hat seine Beteiligung am größten deutschen Geldhaus erneut heruntergefahren. Der Anteil am Institut sei von zuletzt 8,8 Prozent auf nun 7,9 Prozent gesunken, gab der Mischkonzern mit Sitz im chinesischen Haikou am Samstag in einer Pflichtmitteilung bekannt. Angesichts des derzeitigen Börsenumfeldes seien verschiedene Marktinstrumente nicht erneuert worden, die das Unternehmen zur Finanzierung seines Anteils nutzt. Es sei aber weiter das Bestreben des Konzerns, einer der großen Aktionäre der Bank zu bleiben, hieß es von einem Sprecher. Im Februar hatte HNA die Beteiligung bereits gesenkt und eine weitere Reduktion als "nicht vorgesehen" bezeichnet.

Deutsche-Bank-Aktionäre sollen über Abberufung von Achleitner abstimmen

FRANKFURT - Der Deutschen Bank steht eine ungemütliche Hauptversammlung bevor. Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Ergänzung für die Tagesordnung hervor geht, soll auf dem Treffen am 24. Mai über die Abberufung von Aufsichtsratschef Paul Achleitner abgestimmt werden. Diesen Punkt hatte die Riebeck-Brauerei auf die Tagesordnung setzen lassen.

Presse: US-VW-Kontrolleur vermisst personelle Konsequenzen in Deutschland

BERLIN - Der von den US-Behörden nach dem Abgasskandal bei Volkswagen (VW Aktie) eingesetzte Aufpasser Larry Thompson sieht nach einem Bericht der "Bild am Sonntag" noch keinen echten Kulturwandel beim Konzern. So monierte der Jurist in einem ersten Bericht an das US-Justizministerium, dass es kaum personelle Konsequenzen in Deutschland gegeben habe. Wie das Blatt weiter berichtet, kritisierte Thomson die interne Aufarbeitung der Abgasaffäre. Demnach vermisst er Ernsthaftigkeit in der Sache bei VW .

ROUNDUP: Bundeswehr soll neue Waffen bekommen

BERLIN - Die unter Ausrüstungsmängeln leidende Bundeswehr soll neue Waffen für einen hohen dreistelligen Millionenbetrag erhalten. Eine Liste des Verteidigungsministeriums beinhaltet 18 Posten mit einem jeweiligen Bestellwert von über 25 Millionen Euro, wie das "Handelsblatt" und die "Bild"-Zeitung am Montag berichten. Die Truppe soll demnach unter anderem 18 neue Raketenwerfer (MARS II), 7 Rettungshubschrauber, 6 "Hercules"-Transportflugzeuge, Gefechtsstände, Fernmeldetechnik für Fregatten und 32 Sattelzugmaschinen für den Transport von Waffensystemen und Schutzwesten bekommen.

HANNOVER: Merkel eröffnet Industriemesse

HANNOVER - Mit dem traditionellen Rundgang von Bundeskanzlerin Angela Merkel ist am Montagvormittag die weltgrößte Industrieschau Hannover Messe für Besucher eröffnet worden. Gemeinsam mit Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto vom diesjährigen Partnerland der Messe schaut sich die CDU-Politikerin zum Auftakt die Industrietechnik von morgen an.

ROUNDUP: Höhere Restrukturierungskosten belasten Philips zu Jahresbeginn

AMSTERDAM - Höhere Kosten für den Konzernumbau sowie für Zukäufe haben den niederländischen Gesundheitskonzern Philips zum Jahresauftakt belastet. Netto verdiente das Unternehmen mit 124 Millionen Euro gut die Hälfte weniger als im Vorjahr, wie Philips am Montag in Amsterdam mitteilte. Im fortgeführten Geschäft - sprich ohne die Erträge aus der verbliebenen Beteiligung an der Lichttechnik-Firma Philips Lighting - verdiente der Konzern mit 94 Millionen Euro ebenfalls deutlich weniger als im Vorjahreszeitraum mit 128 Millionen Euro.

IPO: Beteiligungsgesellschaft Mutares will Zulieferer STS an die Börse bringen

MÜNCHEN - In Deutschland strebt ein weiterer Zulieferer aus der Automobilindustrie an die Börse. Die Beteiligungsgesellschaft Mutares AG teilte am Montag in München mit, sie plane eine Notiz ihrer Tochter STS Group AG im regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse. Das Angebot soll die Ausgabe neuer Aktien der STS Group aus einer Barkapitalerhöhung im Volumen von rund 50 Millionen Euro umfassen. STS will die aus dem Börsengang (IPO) zufließenden Mittel für den weiteren Kapazitätsaufbau nutzen.

Weitere Meldungen

-Schweizer wollen insolvente Klinikgruppe Paracelsus übernehmen

-Verdi will für Flugbegleiter der Ryanair verhandeln

-'FT': Vodafone bei Übernahme von Liberty-Teilen in Europa kurz vor dem Ziel

-Neue Roche-Daten zu Ocrevus untermauern Wirksamkeit

-Ramelow: Thüringen zur Unterstützung von Opel bereit

-Presse: Deutsche Post (Deutsche Post Aktie) zahlt bei neuer Postboten-Ausbildung hohes Gehalt

-Neue Bosch-Fabrik - Milliardeninvestition in Dresden

-ROUNDUP: Streik bei Amazon bis Mittwoch - Protest gegen Preis für Bezos

-Bayerns Wirtschaftsminister fordert 'sofortiges Ende' der Dieselverbots-Debatte

-Bootsbauer Bavaria will sich selbst aus der Insolvenz steuern

-Presse: AT&T und Verizon unter Kartellverdacht

-Zurich baut mit Zukauf das Lebensversicherungsgeschäft in Chile aus

-'Gießener Anzeiger' und 'Wetzlarer Neue Zeitung' wollen fusionieren

-VDMA: Mittelständische Maschinenbauer fallen bei Forschung zurück

-Opel-Chef beteuert Investitionsbereitschaft für deutsche Werke

-HANNOVER/Bitkom: Vernetzte Maschinen in deutschen Fabriken sind Realität

-Streiks beim staatlichen griechischen Stromversorger

-Bau-Gewerkschaft ruft nach gescheiterter Verhandlung den Schlichter

-Bericht: Amazon arbeitet an Robotern fürs Zuhause

-Bis zu 200 000 Sendungen: Paketdienst DPD baut Sortierzentrum in Hamm

-Energiewirtschaft warnt vor Kapazitäts-Engpässen

-Eisenbahner streiken ohne Ankündigung bei Cantus-Bahn

-Allianz gegen Autoindustrie: Treuhänder soll Unfalldaten hüten

-Irischer Spielwarenhändler übernimmt Toys-R-Us-Läden in Deutschland°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/das

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News