Dieser Kritik muss sich RWE-Chef Schmitz stellen

Mittwoch, 25.04.2018 19:00 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 359

Diese Hauptversammlung wird für RWE-Chef Rolf Martin Schmitz außergewöhnlich: Ausgerechnet für den Erz-Rivalen E.On (E.ON Aktie) wird er am Donnerstag bei seinen Aktionären werben müssen. Und das ist nicht die einzige Herausforderung.

Dass sich RWE-Boss Rolf Martin Schmitz und der Ex-Vorstand der RWE-Ökostromtochter Innogy, Peter Terium, nicht leiden konnten, pfiffen die Spatzen von den Dächern in Essen. Umso mehr wird Schmitz noch ein Weilchen nagen, dass es ihn 12 Millionen Euro kostet, Terium loszuwerden.Im Dezember vergangenen Jahres musste der Niederländer gehen. Offiziell wegen einer Gewinnwarnung. Seit gut sechs Wochen ist aber der wahre Grund klar: Schmitz plante längst den Verkauf der Tochter Innogy. Nun erhält Terium eine hohe Abfindung. Sein Vertrag wäre nämlich eigentlich noch bis März 2021 gelaufen. 12 Millionen Euro, das ist viel Geld für Innogy. Jeden Cent drehen sie dort gerade um. Schmitz, mit RWE Mehrheitsanteilseigner an Innogy, hatte der Ökostromtochter Ende vergangenen Jahres strikte „Kostendisziplin“ verordnet. Solche üppigen Abfindungen werden die rund 5000 Innogy-Mitarbeiter, die demnächst entlassen werden sollen, nicht einsacken. Immerhin ist die Personalie Terium abgehakt. Das ist dann auch schon das einzige, was geklärt ist bei Deutschlands größtem Energiekonzern.Auf der Hauptversammlung in Essen wird RWE-Chef Schmitz einmal mehr über seinen Schatten springen müssen. Schon als er im März gemeinsam mit E.On-Chef Johannes Teyssen den Tausch von Aktivitäten verkündete, spielten die beiden Rivalen Friede-Freude-Eierkuchen. Vereinbart haben die beiden Konkurrenten die Aufteilung der RWE-Ökostromtochter untereinander. E.On soll das Netz- und Endkundengeschäft von Innogy übernehmen, RWE behält die Ökostrom-Produktion. Gleichzeitig soll RWE einen Anteil an E.On erhalten.

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