Rewe-Chef Alain Caparros verabschiedet sich mit einem Rekordergebnis von der Spitze des Kölner Handelskonzerns. Doch seinem Nachfolger Lionel Souque wird die Arbeit nicht ausgehen: Drei zentrale Themen muss er anpacken.
Rewe-Chef Alain Caparros hält kurz inne, bevor er die Frage beantwortet. Welche Aufgaben solle sein Nachfolger dringend angehen, hatte ihn ein Journalist bei der Vorstellung der Rewe-Bilanz gefragt. Caparros schaut nach rechts zu Lionel Souque, der ab Juli den Chefposten von ihm übernimmt. Souque - krawattenfrei im dunklen Anzug – grinst zurück und hält seine Hand theatralisch ans Ohr, um zu zeigen, er höre jetzt ganz genau zu. Doch Caparros antwortet nur trocken: „Ich sehe da keinen Punkt“, um schnell noch nachzuschieben: „Er weiß sehr genau, was er zu machen und zu lassen hat.“
Tatsächlich hinterlässt Caparros Souque ein gut bestelltes Haus. Rewe steigerte im vergangenen Jahr den Umsatz um fünf Prozent auf den Rekordwert von 45,6 Milliarden Euro, der Konzerngewinn kletterte um über 20 Prozent auf 463 Millionen Euro. „Ich finde“, sagt Caparros ganz unbescheiden, „wir haben einen guten Job gemacht.“
Tatsächlich hat der Kölner Handelsriese in der Ära Caparros zwar viel erreicht. Doch auch auf Souque warten noch reichlich Aufgaben. Eine Baustellenbesichtigung.
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