Seit mehr als einem Jahr gibt es den MediaMarkt Club, der Kunden mit lokalen Events und vor allem Servicevorteilen stärker an die Marke bindet. Und zwar erfolgreich, was die Saturn Card erst noch beweisen muss.
An Kundenvorteilsprogrammen mit Mitgliederausweisen und zugehörigen Marketing-Aktionen mangelt es im deutschen Einzelhandel nun wahrlich nicht. Allein schon die richtige Plastikkarte immer dabei zu haben oder im Portemonnaie dann auch zu finden, kann schon mal schnell lästig werden. Mit seinem Vorteilsprogramm „Prime“ hat Amazon (Amazon Aktie) andererseits gezeigt, dass Verbraucher sogar bereit sind, um die 70 Euro pro Jahr für eine Mitgliedschaft zu bezahlen, wenn im Trade-off relevante Kundenvorteile herausspringen. MediaMarkt musste hierauf eine Antwort finden. Und hat dies auch geschafft. Ergebnisse aus dem BrandIndex und weiteren kontinuierlich aktualisierten Umfragen von YouGov machen dies deutlich.Im Februar 2016 gründeten die Ingolstädter den kostenlosen „MediaMarkt Club“ und positionierten ihn mit Aussagen wie „Langweiliges Punktesammeln war gestern.“ über starke Spaß- und Eventorientierung bewusst anders als die meisten Vorteilsprogramme und damit auch passend zur Markenausrichtung. Andererseits – wenn auch im TV deutlich weniger betont - charakterisiert das Clubkonzept kostenlose Servicevorteile für Kunden, bei denen Verbraucher im Grunde blöd wären, sofern sie hierauf verzichteten, zumindest solange eine Herausgabe der eigenen Adressdaten in Betracht gezogen wird: Verlängerte Umtauschzeit, eine kostenlose Großgerät-Lieferung, Belohnungen von Käufen mit kleinen Überraschungen sowie die digitale Speicherung von Kaufbelegen, sodass das Suchen von Kassenbons bei einer Reklamation entfällt.
Wer macht die spaßorientierte Club-Gesellschaft eigentlich aus?Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.