FRANKFURT (dpa-AFX) - Die gestiegene Inflationsrate in der Eurozone hat den Euro
Die Inflationsrate im Euroraum ist im April überraschend stark gestiegen. Sie legte von 1,5 Prozent im Vormonat auf 1,9 Prozent zu. Der Euro reagierte vor allem auf die merklich höhere Kerninflationsrate, die schwankungsanfällige Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt.
Die EZB begründete ihre expansive Geldpolitik zuletzt auch mit der niedrigen Kerninflationsrate. Erst am Donnerstag hatte die Notenbank die Fortführung ihrer sehr lockeren Geldpolitik beschlossen. Allerdings sehen Volkswirte noch keinen anhaltenden Aufwärtstrend bei der Inflation. Sie verweisen auf die Lage von Ostern in diesem Jahr. Dadurch sei die Preisentwicklung überzeichnet worden.
Positiv überrascht haben zudem die Daten zur Entwicklung der Geldmenge in der Eurozone. Das Wachstum der Geldmenge M3 legte im März überraschend und deutlich zu. Zudem beschleunigte sich auch das Wachstum der Kreditvergabe. Die steigende Kreditvergabe könnte eine Folge der sehr lockeren Geldpolitik der EZB sein./jsl/jkr/tos
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