FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
An den vergangenen Handelstagen hatte die sich abzeichnende Bildung einer populistischen Regierung in Italien den Eurokurs belastet. Am Dienstag war der Euro bis auf 1,1717 Dollar gefallen. Am Dienstagvormittag setzte dann vorübergehend eine Gegenbewegung ein. Die Pläne der Fünf-Sterne-Bewegung und der rechten Partei Lega, vom Sparkurs gemäß den EU-Vorgaben abzurücken und milliardenschwere Vorhaben wie Steuersenkungen durchzusetzen, sorgen schon seit Tagen angesichts der hohen Staatsverschuldung für Unruhe an den Finanzmärkten.
Die weitere politische Entwicklung in Italien dürfte auch das Geschehen am Devisenmarkt bestimmen. Am Montag hatten die beiden Parteien den Juristen und Politik-Neuling Giuseppe Conte als Regierungschef vorgeschlagen. Wann der Präsident eine Entscheidung über die Regierung treffen will, ist jedoch unklar. Vor Mittwoch wurde keine Entscheidung erwartet. Italien dürfte auch an den kommenden Tagen im Blick der Finanzmärkte stehen.
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