FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Von der US-Notenbank Fed gab es zuletzt weitere Signale, die auf eine geldpolitische Straffung hindeuten. Mit Loretta Mester hat sich eine führende Währungshüterin dafür ausgesprochen, noch in diesem Jahr mit dem Abbau der Fed-Bilanz zu beginnen. Demnach könnten zunächst Reinvestitionen gestoppt werden. Hinweise auf eine straffere Geldpolitik in den USA geben dem Dollar in der Regel Auftrieb und setzen den Euro im Gegenzug unter Druck.
Insgesamt sprachen Marktbeobachter von einem vergleichsweise impulsarmen Handel zur Wochenmitte. In der Eurozone wurden im Tagesverlauf keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht. Am Nachmittag könnten noch Daten vom US-Immobilienmarkt für etwas Bewegung sorgen.
Am Dienstag hatten Anleger am Devisenmarkt noch erleichtert darauf reagiert, dass die Kandidatin des rechtspopulistischen Front National, Marine Le Pen, die erste große Fernsehdebatte im Präsidentschaftswahlkampf nicht für sich entscheiden konnte. Ihr proeuropäischer Kontrahent Emmanuel Macron hat laut einer Umfrage besser abgeschnitten. Dies hatte den Euro auf den höchsten Stand seit Anfang Februar steigen lassen./jkr/tos/fbr
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