FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Die US-Notenbank Fed hatte am Mittwoch ihren Leitzins wie erwartet zum dritten Mal im laufenden Jahr angehoben und auch im kommenden Jahr drei Zinserhöhungen in Aussicht gestellt. Die scheidende Notenbankchefin Janet Yellen sieht unter ihrem künftigen Nachfolger Jerome Powell eine Kontinuität bei der Fortsetzung der langsamen Zinserhöhungen. Hinweise auf ein schnelleres Straffungstempo gab es nicht. Der Dollar geriet im Anschluss an die Entscheidungen unter Druck. Der Euro stieg im Gegenzug um gut einen halben Cent und kletterte über 1,18 Dollar.
In diesem Umfeld konnten auch weitere Fortschritte bei der US-Steuerreform den Dollar nicht stützen. Die Republikaner in Senat und Repräsentantenhaus haben einen gemeinsamen Vorschlag erarbeitet. Demnach soll die Unternehmenssteuer von derzeit 35 auf 21 Prozent sinken. Das Papier soll nun US-Präsident Donald Trump zur Prüfung vorgelegt werden. Trump will das Gesetz im Falle positiver Abstimmungen in Senat und Abgeordnetenhaus möglichst noch vor Weihnachten unterschreiben. Die Mehrheiten gelten als wahrscheinlich, besonders im Senat aber als nicht gesichert./tos/jha/
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