FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Belastet wurde der Euro zum einen durch den US-Dollar, der auf breiter Front zulegte. Hinzu kamen die Konjunkturerwartungen des ZEW-Instituts aus Mannheim. Das Stimmungsbarometer trübte sich den zweiten Monat in Folge ein. ZEW-Präsident Achim Wambach erklärte die Entwicklung mit der Gefahr eines durch die USA ausgelösten weltweiten Handelskonflikts. Zudem belaste der starke Euro die Aussichten für die Exportnation Deutschland. Bankanalysten kommentierten die Entwicklung ähnlich.
Im Nachmittagshandel dürften die datenseitigen Impulse für den Devisenhandel gering ausfallen. Aus den USA werden keine entscheidenden Wirtschaftszahlen erwartet. Im Euroraum veröffentlicht die EU-Kommission ihr Barometer zur Verbraucherstimmung. Ranghohe Notenbanker haben keine öffentlichen Auftritte angekündigt.
Hauptereignis der Woche ist die Zinssitzung der US-Notenbank Fed, die bereits am Dienstag beginnt. Ergebnisse teilt die Fed erst am Mittwochabend mit. Es wird überwiegend mit einer weiteren Zinsanhebung gerechnet. Im Mittelpunkt dürften die neuen Zinsprognosen der Fed stehen, mit denen sie einen mittelfristigen Zinspfad zeichnet. Bisher signalisiert sie drei Zinsanhebungen in diesem Jahr. Spekuliert wird, dass die neuen Projektionen vier Anhebungen avisieren./bgf/jsl/fba
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