Mit einem leichten Plus eröffnet der Dax den Donnerstagshandel. Die Zinsentscheidung der Fed lässt Anleger auf eine geldpolitische Normalisierung hoffen – Commerzbank (Commerzbank Aktie) und Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) verzeichnen deutliche Zugewinne.
Beflügelt von der Hoffnung auf gute Auslandsgeschäfte deutscher Unternehmen startete der Dax am Donnerstag positiv in den Börsentag. Zu richtig großen Sprüngen reichte es aber zunächst nicht: Im frühen Handel legte der deutsche Leitindex um 0,1 Prozent auf 12.585 Punkte zu. Dabei profitierte er vor allem auch vom zuletzt schwachen Euro: Nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve sackte die Gemeinschaftswährung auf 1,18 Dollar (Dollarkurs) ab, stieg im Laufe des Donnerstagmorgens jedoch wieder auf 1,19 Dollar.
Fed-Chefin Janet Yellen hatte am Mittwochabend den anlaufenden Abbau ihrer Wertpapierbestände verkündet. Auch eine weitere Zinserhöhung für Ende des Jahres stellte sie in Aussicht. Die Fed werde nicht zulassen, dass der Markt überhitzt. „Diese Konstellation gibt der EZB Raum, ihre Zinspolitik ebenfalls ganz vorsichtig anzupassen, ohne gleichzeitig eine starke Aufwertung des Euro zu riskieren – zumindest nach Lehrbuchmeinung“, meinte Otmar Lang, Chef-Volkswirt der Targobank.
Die Aussicht auf eine Normalisierung der Geldpolitik verhalf deutschen Finanzdienstleistern zu einem deutlichen Kursplus: Die Commerzbank gewann knapp 5 Prozent, die Deutsche Bank gut 3 Prozent.
Die zweite Frankfurter Reihe, der MDax, eröffnete mit einem Plus von 0,37 Prozent. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rückte um 0,46 Prozent vor. Der Technologiewerte-Index TecDax eröffnete mit einem Zugewinn von 0,01 Prozent beinahe unverändert.
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