Die James-Bond-Automarke Aston Martin soll an die Börse - und die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) ist einer der Konsortialführer.
Der geplante Börsengang von Aston Martin nimmt Konturen an. Neben Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) und JP Morgan agiert die Deutsche Bank als Konsortialführer, wie Finanzkreise dem Handelsblatt bestätigten. Zuerst hatte die Frankfurter Allgemeine Zeitung darüber berichtet. Die Deutsche Bank wollte sich zu dem Vorgang nicht äußern.
Wo der Börsengang stattfindet, ist noch unklar. Infrage kommen London oder New York. Laut FAZ hoffen die Investoren von Aston Martin auf eine Bewertung von vier bis fünf Milliarden Pfund. Der Sportwagenhersteller aus dem englischen Städtchen Gaydon hatte schon vor einiger Zeit bekannt gegeben, mit einem Börsengang zu liebäugeln. Dem 1913 gegründeten Unternehmen geht es derzeit gut - nach einem rasanten Auf und Ab in den vergangenen Jahrzehnten. Mehrfach stand der Autobauer vor dem finanziellen Aus.
Doch für das vergangene Jahr vermeldete Firmenchef Andy Palmer einen Rekordumsatz von 880 Millionen Pfund und immerhin einen Vorsteuergewinn von 87 Millionen – nach einem Minus von 163 Millionen ein Jahr zuvor. 5117 der Sportwagen wurden verkauft, nach 3229 im Jahr 2016. Vor allem der neue Sportwagen DB11 und Sondermodelle liefen gut, vermeldete das Unternehmen stolz.
Nun wollen die Briten offenbar Ferrari nacheifern. Der italienische Rivale im Premium-Markt ist seit 2015 an der New Yorker Börse gelistet. Das Geld aus einem Börsengang könnte Aston Martin für seine großen Pläne gebrauchen: den Abbau der Schulden, den Bau neuer Sportwagenmodelle und einer zweiten Fabrik. Zum Börsengang heißt es offiziell, man prüfe „eine Reihe strategischer Optionen für die Zukunft der Gruppe, einschließlich der Aussichten für einen IPO“.
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