FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Montag in einem überwiegend ruhigen Umfeld leicht nachgegeben. Der richtungweisende Euro-Bund-Future
Impulse durch Konjunkturdaten blieben zum Wochenstart weitgehend aus. "Die Märkte bleiben auf Äußerungen der Europäischen Zentralbank fixiert", heißt es in einem Kommentar der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Zuletzt hatte EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny Spekulationen ausgelöst, wonach die EZB bereits mit Zinsanhebungen beginnen könnte, obwohl das Wertpapierkaufprogramm noch nicht abgeschlossen ist. Bislang schließt die Notenbank ein solches Szenario explizit aus.
Insgesamt sorgen die Notenbanken zurzeit eher für Belastung an den Rentenmärkten. Denn nicht nur in der EZB, auch in der Bank of England werden Stimmen lauter, die sich für eine perspektivisch straffere Geldpolitik aussprechen. Als dritte große Notenbank befindet sich die amerikanische Federal Reserve bereits in einer Straffungsphase, die sie nach derzeitigem Stand in diesem Jahr verschärfen wird. Die Aussicht auf steigende Zentralbankzinsen lässt bestehende Anleihen mit zum Teil geringen Zinskupons wenig attraktiv erscheinen./bgf/jha/
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