Der Dax verliert 0,2 Prozent, kann sich aber auf ein Wochenplus einstellen. Im Tagesverlauf rollt eine Flut von Firmenbilanzen auf die Investoren zu.
Am Freitag startet der Dax nur mit geringen Verlusten: Dabei notiert er bis zu 0,2 Prozent leichter bei 12.545 Punkten. Dennoch zeichnet sich ein Wochenplus von fast 1 Prozent ab. Der größte Verlierer am Dax ist die Lufthansa (Lufthansa Aktie) – sie notiert 1,6 Prozent schwächer. RWE dagegen kann leichte Steigerungen von 0,4 Prozent verzeichnen.
Für den Index der mittelgroßen Unternehmen MDax ging es zum Wochenschluss um 0,20 Prozent auf 26 073,49 Punkte nach oben, während der Technologiewerte-Index TecDax um 0,18 Prozent auf 2634,09 Punkte nachgab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab leicht nach.
"Der rapide Anstieg der Rohstoffpreise – vor allem Öl (Rohöl) – hat eine Rückkehr der Zinsängste verursacht", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. Im Falle steigender Rohstoffpreise könne dies zu schnell erhöhten Zinsen seitens der US-Notenbank Fed führen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Öl liegt derzeit bei 73,71 Dollar (Dollarkurs) und damit nur knapp unter seinem Dreieinhalb-Jahres-Hoch vom Donnerstag.
Der IWF warnt ebenso vor nahenden Gefahren für die Weltwirtschaft. Die IWF-Direktorin Christine Lagarde sagte, der globale Schuldenstand sei auf einem Allzeithoch – was auch die Finanzmärkte verletzlich mache. Sollten die Rohstoffpreise weiter steigen, könne dies dazu führen, dass die US-Notenbank Fed ihre Zinsen schneller erhöhe als bislang erwartet.
Auch der Euro hat sich am Freitag kaum bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,2341 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag etwas höher auf 1,2382 Dollar festgesetzt.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.