Bobby Lee ist der Gründer der Bitcoin-Börse BTCC in China. Nun hat er sein Unternehmen verkauft. Und bezeichnet private Blockchain als einen großen Bluff.
Für die Reichen Chinas ist die Welt ein großer Spaß. Wenn Xi Jinping die Verfassung ändert, um seine Dauerherrschaft zu sichern, spekulieren sie auf Wertpapiere mit dem Namen Kaiser. Wenn ein Porno viral geht, kaufen sie die Aktien des Schaukelstuhl-Herstellers, der darin – recht prominent – zu sehen ist. An diesem Abend im März sind die spielfreudigen Spekulanten aber nicht in die bekannte Shanghaier Szene-Bar gekommen, um zu zocken. Sie warten auf einen Mann, der kurz darauf mit schnellem Schritt durch die Tür kommt. Es ist Bobby Lee, der Bitcoin-Gott Chinas.
Bobby Lee ist ein fülliger Typ in heller Hose und einem dunklen Jackett. Er sitzt auf einem Barhocker, hält sich locker mit einem Bein auf den Boden gestützt. Der Geschäftsmann ist für seine großen Sprüche und gewagten Thesen bekannt. Darunter seine Ankündigung im Januar, der Preis für Bitcoin könnte 2018 auf bis zu 100.000 Dollar (Dollarkurs) klettern. Aktuell liegt er bei rund 7.300 Dollar.
Schnell drängen sich einige dutzend Zuschauer vor ihm. Unter ihnen auch viele Ausländer. Nicht wenige versprechen sich an dem Abend ein paar Anlagetipps, die später Goldwert sein könnten.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.