Das Geschehen in Berlin tangiert die Dax-Anleger am Freitag nur moderat. Der Leitindex geht mit einem Plus von 0,3 Prozent aus dem Handel. Nach dem Bekenntnis zu Reformen der Euro-Zone steigt die Gemeinschaftswährung.
Auf die Einigung in den Sondierungsgesprächen zwischen Union und SPD reagierten Börsianer am Freitag relativ unbeeindruckt. Der Dax legte moderate 0,3 Prozent zu auf 13.245 Punkte. Am Donnerstag hatte er wegen der aktuellen Euro-Stärke 0,6 Prozent auf 13.203 Punkte verloren.
Reaktionen auf den Ausgang der Gespräche in Berlin zwischen CDU/CSU und SPD gab es am Devisenmarkt: Der Euro notiert am Freitagabend mit 0,84 Prozent deutlich im Plus bei über 1,21 Dollar (Dollarkurs). Das am Morgen veröffentlichte Sondierungspapier beginnt mit einem Kapitel über Europa und einem Bekenntnis zu erneuerten europäischen Institutionen.
Union und SPD wollen demnach umfassende Reformen in der EU und der Euro-Zone anstoßen. „Wir wollen die EU finanziell stärken, damit sie ihre Aufgaben besser wahrnehmen kann“, heißt es in dem gemeinsamen Papier der Sondierer vom Freitag. CDU, CSU und SPD sind dafür bereit, dass Deutschland mehr Geld in den EU-Haushalt zahlt. Dies wird wahrscheinlich schon durch den britischen EU-Austritt nötig.
Die US-Steuerreform kommt die größte US-Bank JP Morgan Chase (JP Morgan Chase Aktie) erwartungsgemäß teuer zu stehen. Wie das Geldhaus am Freitag in New York mitteilte, brach der Gewinn im vierten Quartal um 37 Prozent auf 4,23 Milliarden Dollar (3,5 Milliarden Euro) ein.
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