Nordkoreas Drohung, das geplante Treffen mit Trump abzusagen, dürfte den Markt beschäftigen. Zudem stehen einige Hauptversammlungen im Fokus der Anleger.
Die mögliche Absage des Gipfels zwischen den USA und Nordkorea wird dem Dax Börsianern zufolge am Mittwoch zu schaffen machen. Am Dienstag hatte er 0,1 Prozent niedriger bei 12.970 Punkten geschlossen.
Wegen eines gemeinsamen Manövers der USA mit Südkorea sagte Nordkorea ein geplantes Treffen mit Vertretern der Regierung in Seoul ab. Außerdem stellte das Land das für den 12. Juni geplante Treffen zwischen dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump infrage.
In Asien fielen die Marktreaktionen recht gelassen aus: Der japanische Leitindex Nikkei-Index fiel um 0,4 Prozent auf 22.717 Punkte. Die Börse Shanghai büßte 0,3 Prozent ein und der südkoreanische Aktienmarkt verlor bis zu 0,6 Prozent.
Trotzdem gab es warnende Stimmen: Sollten die Gespräche scheitern, bestehe das Risiko einer Verschärfung des Handelsstreites zwischen den USA und China, weil Trump dann nicht mehr auf die Regierung in Peking als Verbündeten in den Nordkorea-Verhandlungen angewiesen sei, warnten die Analysten der Bank JPMorgan.
In Deutschland ebbt die Bilanzsaison zwar ab, dafür halten am Mittwoch einige Hauptversammlungen Anleger in Atem: Der Aktionärsberater Hermes EOS hat den Anteilseignern der Deutschen Börse empfohlen, Ex-Chef Carsten Kengeter und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Joachim Faber die Entlastung zu verweigern.
Auch bei ProSiebenSat.1 gibt es jede Menge Gesprächsstoff, nachdem der Medienkonzern im März nach einer Reihe von Gewinnwarnungen und einem Kurssturz in den MDax abgestiegen war. Den Aussagen von Aufsichtsratschef Werner Brandt zufolge soll der neue Konzernchef Max Conze die Marktkapitalisierung stärken und den Fernsehsender wieder in den Dax bringen.
Daneben stehen in den USA die Zahlen zur Industrieproduktion auf dem Terminplan.
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