Der Stabilisierungsversuch des Dax hat sich erst einmal als Strohfeuer erwiesen. Im Blick der Investoren steht eine Konjunkturzahl aus den USA.
Der jüngste Stabilisierungsversuch des Dax hat sich am Faschingsdienstag erst einmal als Strohfeuer erwiesen. Doch immerhin dämmte der deutsche Leitindex seine zwischenzeitlich höheren Verluste im Handelsverlauf etwas ein: Am Nachmittag stand er 0,10 Prozent im Minus bei 12.270,37 Punkten.
Zu Wochenbeginn hatte sich der Dax noch deutlich von seiner Talfahrt der vergangenen Wochen erholt, die ihn am Freitag auf den tiefsten Stand seit August gedrückt hatte. An der tonangebenden Wall Street zeichnet sich nach den starken Gewinnen der letzten beiden Handelstage am Dienstag ein verhaltener Börsenauftakt ab.
„Die Ampel bleibt auf rot“, glauben die technischen Analysten des Börsenmagazins Index-Radar. Der Markt sei auch zum Wochenauftakt „klar von Verkäufern dominiert“ gewesen. Von deren Druck zeuge der deutlich unter dem Tageshoch liegende Handelsschluss. Zudem bremste laut Analyst Mike van Dulken von Accendo Markets der erstarkende Euro. Dieser macht der Exportindustrie zu schaffen.
Der MDax der mittelgroßen deutschen Börsenunternehmen gewann am Dienstag moderate 0,04 Prozent auf 25.221,61 Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDax um 0,19 Prozent auf 2473,30 Zähler nachgab. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,22 Prozent auf 3360,68 Punkte nach unten.
Angesichts der jüngsten Diskussionen über die Zinsen achten Investoren ganz genau auf Signale zur Inflationsentwicklung. Die Verbraucherpreise aus Großbritannien, die entgegen dem erwarteten leichten Rückgang eine unveränderte Teuerungsrate von 3,0 Prozent belegten, ließen die Kurse kalt. In den kommenden Tagen folgen Preisdaten aus Deutschland sowie aus den USA.
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