Der Stabilisierungsversuch des Dax hat sich erst einmal als Strohfeuer erwiesen. Im Blick der Investoren steht eine Konjunkturzahl aus den USA.
Der Stabilisierungsversuch des Dax hat sich am Dienstag zunächst als Strohfeuer erwiesen. Gegen Mittag verlor der deutsche Leitindex 0,35 Prozent auf 12 240,17 Punkte. Zu Wochenbeginn hatte er sich noch deutlich von seinen Verlusten der vergangenen Wochen erholt, die ihn am Freitag auf den tiefsten Stand seit August gedrückt hatten. Auch an der tonangebenden Wall Street zeichnete sich nach den starken Gewinnen der vergangenen beiden Handelstage am Dienstag eine recht verhaltene Entwicklung ab.
Etwas besser als der Dax schlugen sich am Dienstag die anderen deutschen Aktienindizes: Der MDax der mittelgroßen börsennotierten Unternehmen trat mit einem Plus von 0,01 Prozent auf 25 214,91 Punkte ähnlich auf der Stelle wie der Technologiewerte-Index TecDax, der um 0,04 Prozent auf 2477,11 Zähler nachgab. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,56 Prozent auf 3349,40 Punkte bergab.
Angesichts der jüngsten Diskussionen über die Zinsen achten Investoren ganz genau auf Signale zur Inflationsentwicklung. Die Verbraucherpreise aus Großbritannien, die entgegen dem erwarteten leichten Rückgang eine unveränderte Teuerungsrate von 3,0 Prozent belegten, ließen die Kurse kalt. In den kommenden Tagen folgen Preisdaten aus Deutschland sowie aus den USA.
Außerdem hielten sich viele Investoren vor den für Mittwoch erwarteten US-Inflationsdaten zurück. „Eine Zahl, die nur leicht über den Erwartungen liegt, könnte die Märkte erschüttern“, sagte Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader. „Denn dies würde bestätigen, dass die Zinsängste doch nicht unbegründet sind.“
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