Die Stuttgarter haben auf dem größten Automarkt der Welt Audi und BWM hinter sich gelassen. Nun will Mercedes den Elektromarkt erobern – und sieht Chancen im Ende der Ein-Kind-Politik.
Nach starken Verkäufen in diesem Jahr blickt der Autobauer Daimler (Daimler Aktie) optimistisch auf seine Wachstumschancen in China. „Wir sind zuversichtlich, dass wir auf dem Markt wachsen werden“, sagte Daimlers China-Chef Hubertus Troska am Freitag auf der Automesse im südchinesischen Guangzhou. Man habe sich zuletzt über starke Zuwächse freuen können. So legten die Verkäufe bis Oktober im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf mehr als eine halbe Millionen Fahrzeuge zu, womit Daimler noch vor Audi und BMW (BMW Aktie) zum größten Premium-Hersteller des Landes aufgestiegen ist.
Wichtiger als die Spitzenposition kurzfristig um jeden Preis zu halten, sei für Troska jedoch die „langfristige Entwicklung“. So plane Daimler vor allem im Geschäft mit Elektro-Fahrzeugen in der Volksrepublik anzugreifen.
„Wenn es in der Welt ein Land gibt, in dem es sinnvoll ist, elektrisch zu werden, dann ist es China“, sagte Troska. Anders als in Deutschland, wo im Durchschnitt längere Strecken zurückgelegt würden, seien viele Chinesen eher in Großstädten unterwegs. Fahrverbote oder Kennzeichenbeschränkungen für Benziner, aber auch die im September angekündigte Produktionsquote für E-Autos würden den Wandel beschleunigen.
Während chinesische Hersteller schon jetzt reine Elektroautos in Angebot haben, müssen sich chinesische Kunden von Daimler aber noch gedulden: Erst 2019 soll mit dem Stadt-Geländewagen EQC das erste voll elektrische Auto der Stuttgarter in China produziert werden. Auch die Herstellung eines elektrischen Kompaktwagens kündigte Troska in Guangzhou an.
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