Am Samstag nutzte der BVB die letzte Chance auf einen Titel in dieser Saison. Mit dem 2:1 gegen Eintracht Frankfurt zog Dortmund einen Schlussstrich unter das Trauma der letzten Jahre, in denen die Mannschaft drei Finalniederlagen im DFB-Pokal und eine in der Champions League verkraften musste. Nach dem frühen Führungstreffer durch Ousmane Dembelé und dem Ausgleich der Frankfurter Eintracht vor der Pause sicherte Pierre-Emerick Aubameyang den Dortmundern per Elfmeter den Titel.
Vor dem Spiel hatten Anleger der BVB-Aktie Schwung verliehen: Am Freitagnachmittag notierten die Titel rund 1,8 Prozent im Plus und damit nicht weit entfernt von ihrem Ein-Jahres-Hoch von 6,30 Euro. Heute steht die BVB-Aktie trotz des Siegs im Pokal auf den Schlussrängen im SDAX. Nachdem die Aktie mit leichten Kursgewinnen in den Handelstag gestartet war, schlägt zur Stunde ein sattes Minus von mehr als drei Prozent zu Buche – aktuell wird das Papier für 6,07 Euro gehandelt.
Auf der einen Seite könnte der Abschlag Gewinnmitnahmen geschuldet sein – seit Januar haben die Titel rund 15 Prozent zugelegt; auf Jahressicht beträgt das Plus sogar knapp 55 Prozent. Auf der anderen Seite sehen manche Anleger womöglich die sportliche – und somit auch wirtschaftliche – Zukunft des BVB mit Sorge. Neben Leistungsträger und Sieg-Torschütze Aubameyang könnte auch Trainer Thomas Tuchel trotz seiner Erfolge den Verein verlassen. Auch wenn Aubameyangs Wechsel laut einem Bericht des „Kicker“ den Dortmundern Einnahmen in Höhe von 100 Millionen Euro bescheren könnte – mit ihm würde ein wichtiger Leistungsträger gehen.
Die letzte Analyse prognostizierte der BVB-Aktie eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends. Oddo-Seydler-Analyst Marcus Silbe sah das Kursziel der Papiere zuletzt bei 6,50 Euro und beließ die Einstufung auf „Buy“.
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