MAULBURG (dpa-AFX) - Der familiengeführte Vakuumpumpen-Spezialist Busch hat seinen Anteil am börsennotierten Rivalen Pfeiffer Vacuum
Die Busch-Gruppe aus Maulburg in Baden-Württemberg hatte zu Beginn des Jahres ein erstes Übernahmeangebot für Pfeiffer Vaccum gestartet und bot zuletzt in einer zweiten Offerte 110 Euro je Anteilsschein. Am 22. Juni endete eine weitere Annahmefrist. In dieser Zeit wurden Busch aber nur 0,23 Prozent der Anteile angedient, wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht. Hintergrund des schwachen Interesses ist, dass der Kurs deutlich über dem Angebot liegt - aktuell bei rund 133 Euro. Die restlichen Anteile seien am freien Markt zugekauft worden, erklärte eine Busch-Sprecherin auf Nachfrage.
Vorstand und Aufsichtsrat von Pfeiffer Vacuum hatten das Übernahmeangebot des Rivalen Busch als zu niedrig abgelehnt. Zudem warf das Pfeiffer-Management Busch vor, kein schlüssiges Konzept zur Zusammenarbeit zu haben. Zuletzt schlug Vorstandschef Manfred Bender aber versöhnlichere Töne an und wollte Möglichkeiten einer operativen Zusammenarbeit mit Busch ausloten. "Wir sind zuversichtlich, dass wir zeitnah den Dialog mit dem Management fortsetzen werden, um Pfeiffer Vacuum gemeinsam voranzubringen", erklärte Sami Busch./das/mis/stb
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