Briten warnen vor Schäden für Finanzplatz London

Donnerstag, 25.01.2018 17:42 von Handelsblatt - Aufrufe: 129

Warnende Worte von Großbritannien an die EU: Sollte im Rahmen der Brexit-Verhandlungen der Finanzplatz London benachteiligt werden, habe das auch negative Folgen für die EU. Die Ausweichzentren lägen nicht in Europa.

Die britische Regierung hat die EU gewarnt, in den Brexit-Verhandlungen den Finanzplatz London und die dazugehörige Industrie zu beschädigen. Sollte es dazu kommen, wären wohl nicht europäische Finanzzentren wie Frankfurt oder Paris die Profiteure, sondern vermutlich eher New York oder Singapur, warnte der britische Finanzminister Philip Hammond am Donnerstag beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Verlieren würde nicht nur sein Land, sondern auch die EU. Premierministerin Theresa May ging in ihrer Rede im schweizerischen Alpen-Ort zur Enttäuschung mancher nicht explizit auf ihre Strategie für den Brexit ein. Sie versicherte jedoch, ihr Land werde auch nach dem EU-Austritt Verfechter des freien Welthandels bleiben und in diesem Sinne bilaterale Handelsabkommen schließen.

Unterstützung erhielt die britische Regierung von US-Präsident Donald Trump, der am Donnerstag Gespräche in Davos führte. Er und die britische Regierung lägen auf einer Wellenlänge, sagte Trump. US-Finanzminister Steven Mnuchin erklärte, die amerikanische Regierung stehe auch in Hinblick auf den Brexit an der Seite Großbritanniens. Die Briten hätten sich entschieden, die EU zu verlassen, und so müsse verfahren werden. „Das Vereinigte Königreich wird auch weiter sehr erfolgreich sein“, erklärte er. Mnuchin räumte aber ein, die Entscheidung für den Brexit bringe zunächst Unsicherheiten für die Märkte.

Hammond unterstrich, für sein Land sei in den anstehenden Gesprächen zur Übergangsphase nach dem Brexit der Bereich Finanzdienste zentral. „Dienstleistungen und Finanzdienstleistungen müssen Teil des Deals sein“, unterstrich Hammond. Eine Vereinbarung allein für die Güterwirtschaft wäre für Großbritannien nicht fair.

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