Bei der Internationalen Automobil-Ausstellung zeigen deutsche Branchengrößen wie Volkswagen, BMW und Daimler, wie sie dem E-Auto-Platzhirsch Tesla Paroli bieten wollen. BMW präsentierte das Elektro-Coupé i-Vision Dynamics, das über eine Reichweite von 600 Kilometer verfügt und in der Spitze bis zu 200 Stundenkilometer schnell sein soll. Technikvorstand Klaus Fröhlich erklärte bei der Vorstellung des Modells, dass die Elektromobilität damit „im Kern“ der Marke BMW angekommen sei; auch bei den Elektroautos wolle man künftig „führender Premium-Anbieter sein.“ Bis 2025 sollen laut dem Technikvorstand zwölf reine E-Autos im Angebot von BMW sein; die Elektromobilität habe für den Konzern nun „oberste Priorität.“
Aktuell liegt die Profitabilität der E-Autos deutlich hinter der von klassischen Verbrennern. Das soll sich laut Vorstandschef Harald Krüger bald ändern: Ab 2020 geht Krüger von ähnlichen Gewinnmargen der unterschiedlichen Antriebe aus. Man werde „bei der Technologie und den Kosten besser“, erklärte der BMW-Chef am Dienstag auf der IAA. Das Ziel sei nach wie vor eine Gewinnmarge bei acht bis zehn Prozent vom Umsatz.
Die Aktie des Autobauers notiert nach den Ankündigungen bei der IAA rund ein Prozent im Plus und zählt somit zum oberen Drittel der Werte im DAX – dabei gibt es heute auch schlechte Neuigkeiten für den Münchener Konzern: Ein EU-Gericht entschied am Vormittag in Luxemburg, dass BMW weniger Fördergelder als beantragt für die Fertigung von Elektroautos zustehen. Statt der angemeldeten 45 Millionen dürfe BMW nur 17 Millionen Euro an Subventionen für die E-Auto-Fertigung erhalten. BMW zieht in Betracht, das Urteil vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) anzufechten.
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