2015 hat der französische Bankier Philippe Oddo das traditionsreiche Frankfurter Geldhaus BHF-Bank übernommen. Jetzt attestiert ihm die Ratingagentur Fitch Fortschritte bei der Sanierung der Deutschland-Tochter.
Es ist ein ambitioniertes Projekt, dass sich Philippe Oddo vorgenommen hat. 725 Millionen Euro ließ sich der Pariser Bankier vor zwei Jahren die Übernahme der Frankfurter BHF-Bank kosten. Sein Ziel: Der Aufbau einer deutsch-französischen Bankgruppe, die sich vor allem auf den Mittelstand konzentriert. Jetzt hat die Ratingagentur Fitch die Bonitätsnote für das neue Geldhaus Oddo BHF von BBB- auf BBB angehoben.
Das sei der Lohn für die deutlichen Fortschritte, beim Versuch die große deutsche Tochter zurück in die Gewinnzone zu führen, begründet Fitch die Heraufstufung. Durch eine „Reihe von Restrutkturierungsmaßnahmen in den Jahren 2016 und 2017“ habe Oddo die Kosteneffizienz seiner deutschen Tochter verbessert, loben die Bonitätswächter. 2016 hat der Frankfurter Ableger nach Informationen aus Finanzkreisen noch Verluste geschrieben, 2017 rechnet die Bank für ihre deutsche Tochter mit einem in etwa ausgeglichenen Ergebnis. „Wir erwarten, dass sich die Entwicklung 2018 weiter verbessern wird“, schreiben die Experten von Fitch. Die Stabilisierung der ehemaligen BHF-Bank sollte sich auch in höheren Einnahmen widerspiegeln.
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