Mitarbeiter gehen lassen, um sie zu binden – das ist nur auf den ersten Blick ein Paradoxon. Mit Sabbaticals erhöhen Unternehmen die Attraktivität für Fachkräfte. Gute Planung hält den Aufwand für Betriebe in Grenzen.
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Mit dem Rucksack durch Asien reisen oder mehr Zeit mit der Familie verbringen – welches Projekt die Mitarbeiter auch anstreben, Thomas Egenter will ihnen dafür Zeit freischaufeln. Seit zehn Jahren sorgt der Personalleiter des Armaturenherstellers Hansgrohe dafür, dass seine Leute mehrere Monate von der Arbeit freigestellt werden können, um sich auf private Interessen zu konzentrieren. „Das ist nicht einfach, aber wir bemühen uns sehr, für jeden eine Lösung zu finden“, sagt Egenter.
Die Finanzierung sei meist kein Problem: Auf einem Zeitkonto könnten die Mitarbeiter Überstunden und Prämien ansammeln und diese dann in bezahlte Freizeit umwandeln. Die größte Herausforderung stellt sich dem Personalleiter im laufenden Betrieb: Wie ersetzt man die fehlende Kraft? „Da muss ich auch mal akzeptieren, wenn Arbeit liegen bleibt“, erläutert Egenter. Über allem steht ein Gedanke: „Ich möchte meine guten Mitarbeiter halten. Diejenigen, denen ich so eine Auszeit ermögliche, die kommen zufrieden und hochmotiviert zurück.“
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